Im hellgrünen Rüschenkleid und mit zarten Elfenflügeln kämpft die Elektropop-Sängerin und Performerin Bernadette La Hengst für eine bessere Welt. Als Klima-Fee mischt die Künstlerin mit ihren politischen Songs die Theaterszene auf. Nachhaltige Kunst bedeutet für die Initiatorin von Bürgerprojekten mitreißend präsentierte Gesellschaftskritik. Mit ihrem Chor im Montagscafé des Staatsschauspiels Dresden setzt sie der (verbalen) Gewalt und dem Rassismus von Pegida ein positives Lebensgefühl und Visionen eines friedlichen Miteinanders entgegen.
Beim Symposium „Kunst. Kultur. Nachhaltigkeit“ der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg brachte Bernadette La Hengst die Teilnehmer aus Kunst, Kultur und Wissenschaft sogar zum Mitsingen. Den Song „Save the World with this Melody“ hat sie gemeinsam mit Nick Nuttall vom Klimasekretariat der Vereinten Nationen ersonnen. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der baden-württembergischen Theaterakademie, die Schauspieler, Regisseure und Dramaturgen ausbildet, hat die Leiterin Elisabeth Schweeger den zweitägigen Gedankenaustausch initiiert.
„Eine klare Haltung zu den Themen, die die Gesellschaft bewegen“, fordert die Professorin ihren Studierenden in der täglichen Arbeit ab. An der Akademie in der Kleinstadt nahe Stuttgart finden die angehenden Theatermacher einen Experimentierraum, der ihnen Horizonte öffnet. Als ehemalige Intendantin des Schauspiels Frankfurt ist Schweeger bestens in der deutschen und europäischen Theaterszene vernetzt. Künstler, die an der Akademie unterrichten, lehren nicht nur...