Theater der Zeit

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Theater der Zeit 9/2018

Franz Rogowski: Der Schmerz des Boxers

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Editorial

Grau is’ im Leben alle Theorie – aber entscheidend is’ auf’m Platz.“ Dieses Zitat der BorussiaLegende Alfred „Adi“ Preißler könnte auch ein Leitsatz für das Theater sein. Die Wahrheit liegt auf der Bühne – um noch eine zweite Legende, „König Otto“ (Rehhagel), zu adaptieren. Der russischen Performancegruppe Pussy Riot ist eh jeder öffentliche Ort willkommen. Ihr Auftritt im Endspiel der Fußballweltmeisterschaft war zweifellos meisterhaft gesetzt. In der 52. Minute flitzten vier Mitglieder der Gruppe, als Polizisten verkleidet, über den Rasen. Ihre Botschaft: Das Russland der Fußballweltmeisterschaft sei nur ein Trugbild. Den himmlischen Polizisten, der den Fans freundlich lächelnd beim Feiern zuschaue, gebe es nur während der WM. Danach herrsche wieder der irdische, der nicht zuschaue, sondern Versammlungen auflöse. Wie immer …

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Protagonisten

Festivals

  • Kurzstreckenlauf

    Noch schneller geht’s wirklich nicht. Zwei Tage nach Ende der diesjährigen Wiener Festwochen war deren Intendant Tomas Zierhofer-Kin seinen Job schon los. Offiziell wurde eine einvernehmliche Trennung verlautbart, aber auf …

    Foto: Matthias Cremer

Kolumne

Look Out

  • Mit Wucht

    Dem Spiel der Freiburgerin Lena Drieschner wohnt eine derart hohe Energie inne, dass es einem den Atem nimmt

    von Bodo Blitz

  • Scheißspielerinnen

    Die Schauspielerinnen Anne Haug und Melanie Schmidli befreien sich als Projekt Schooriil vom Chauvinismus des Theaters

    von Anna Opel

Magazin

  • Buntes Utopia

    Die Sommerszene Salzburg mischt weitgereiste Festival-Dauerbrenner mit kleinen Performances im Stadtraum und hat vor allem das lokale Publikum im Blick

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    Grüße aus Klaustrophobien

    Der diesjährige Marstallplan kooperiert mit der „Welt/Bühne“ und zeigt fünf Uraufführungen von Autoren aus fünf Kontinenten

    von Sabine Leucht

    Bakunin ist eine stoisch anmutende Kampfmaschine, die eine Ex-IBM-Mitarbeiterin mit dem anarchistischen Gedankengut seines Namensvetters, aber auch mit dem einiger Serienmörder gefüttert hat. Deshalb gerät in der Sauna, in der …

    Foto: Konrad Fersterer

  • Fließende Choreografie – Philippe Parrenos „Pararäume“. © Philippe Parreno. Courtesy the artist, Pilar Corrias, Barbara Gladstone, Esther Schipper, Foto Andrea Rossetti

    Zeit der Tintenfische

    Philippe Parreno entwirft in seiner Ausstellung im Berliner Gropius Bau eine posthumane Zukunft

    von Ute Müller-Tischler

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    Foto: Philippe Parreno. Courtesy the artist, Pilar Corrias, Barbara Gladstone, Esther Schipper, Foto Andrea Rossetti

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