Begrüßung
Erschienen in: Recherchen 127: Darstellende Künste im öffentlichen Raum – Transformationen von Unorten und ästhetische Interventionen (12/2017)
Vielen Dank beiden Impulsreferenten, Walter Grasskamp und Harald Welzer. Ihre Lust zur Provokation ist anregend. Ich begrüße Sie auch ganz herzlich hier in Berlin, im Pfefferberg-Theater, diesem neuen Kleinod von zwei „verrückten“ und umtriebigen Theatermachern. Doch dazu später mehr von den Woesner-Brothers selbst. Nach ersten pragmatischen und auf die Praxis bezogenen theoretischen Aussagen meiner Vorredner nähern wir uns den morgigen Präsentationen von 18 geförderten Projekten, für die ich einen 15-minütigen Präsentationsalgorithmus vorgeschlagen habe, um Ihnen alle Projekte vorzustellen zu können.
Ich weiß, das ist ein dickes Paket, aber ein besseres Modell ist mir in Abstimmung mit dem Bundesverband Theater in Öffentlichen Raum nicht eingefallen. Allen ist klar, dass es sich hier nur um eine Art Appetizer handeln kann. Die Gruppen haben ihre Projekte selbstverständlich umfangreich dokumentiert und auf ihren jeweiligen Websites eingestellt.
Unser Fachberater, Dr. Matthias Däumer, konnte sich 16 der geförderten Projekte vor Ort ansehen und ich 17. Das für mich 18. Projekt, das urban-gardening-Projekt Gräsertheater, sah ich mir in Mannheim in der Phase der Versuchsanordnung an; aber dafür war wiederrum Matthias Däumer bei einer der Aufführungen dabei. Summa summarum: Wir beide konnten insgesamt alle Projekte vor Ort sehen, mit den Künstlern sprechen sowie Zuschauerreaktionen einfangen. In...