Meldung (Personalien/Kulturpolitik)
Hannover: Hundekot-Verfahren gegen Choreograf Goecke eingestellt
Assoziationen: Niedersachsen Schauspiel Hannover
1.12.2023
Das Verfahren im Zusammenhang mit einer Hundekot-Attacke gegen Marco Goecke, den ehemaligen Ballettdirektor der Staatsoper Hannover, wurde eingestellt. Wie die Zeit vermeldet, wertet die Staatsanwaltschaft Hannover das Beschmieren einer Journalistin mit Hundekot als tätliche Beleidigung. Der Ausgang des Verfahrens resultierte in einer Geldauflage, bei der Goecke einen mittleren vierstelligen Betrag an einen gemeinnützigen Verein für Konfliktschlichtung zahlen musste. Der Vorfall ereignete sich im Februar im Foyer der Hannoveraner Oper, als Goecke die Autorin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beschuldigte, stets negative und persönliche Kritiken zu schreiben.
Infolge des Vorfalls trennte sich das Staatstheater Hannover von Goecke, und sein Vertrag als Ballettdirektor wurde im gegenseitigen Einvernehmen mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Goecke hat seine Hundekot-Attacke mittlerweile bedauert und in einem Interview betont, dass er es als tragisch empfindet, nun Teil negativer Ereignisse zu sein. Er äußerte sein Entsetzen und Traurigkeit über die Konsequenzen seiner Handlung.