Interview-Leitfaden
von Rainer Simon
Erschienen in: Recherchen 101: Labor oder Fließband? – Produktionsbedingungen freier Musiktheaterprojekte an Opernhäusern (02/2013)
Die Gespräche mit Musiktheaterschaffenden wurden auf der Grundlage des hier folgenden Leitfadens geführt. Dieser entstand, indem die allgemeine Ausgangsfrage nach der (In-)Kompatibilität anhand der im vorigen Kapitel aufgefächerten Produktionsparameter in mehre Einzelfragen unterteilt wurde.
SOLISTEN:
Einzelne Solisten: Welche Fähigkeiten von Opernsängern erschweren beziehungsweise fördern die Produktion freien Musiktheaters? Welche Kompetenzen für freies Musiktheater besitzen sie, welche nicht?
Ensemble: Worin bestehen die Chancen und die Schwierigkeiten eines Ensemblebetriebs für freie Musiktheaterproduktionen?
KOLLEKTIVE:
Wie lassen sich die großen Opernkollektive, Chor und Orchester, in freien Musiktheaterproduktionen einsetzen?
AUFFÜHRUNGSKOMPONENTEN:
Inwiefern ermöglichen oder erschweren traditionelle Opernbetriebe den Einsatz von Neuen Medien und von verschiedenen musikalischen Materialien, Werken und Texten?
PRODUKTIONSABLAUF:
Probendisposition: Welche Vor- und Nachteile bietet die traditionelle Probendisposition freien Musiktheaterproduktionen?
Arbeitsteilung: Welche Vor- und Nachteile bietet diese Arbeitsteilung an traditionellen Opernhäusern für freie Musiktheaterproduktionen?
AUFFÜHRUNGSRAUM UND -ORT:
Aufführungsraum: Welche Charakteristika des traditionellen Aufführungsraums, der Guckkastenbühne, fördern oder behindern die Produktion freien Musiktheaters?
Aufführungsort: Opernhäuser sind in der Regel die Häuser einer Stadt. Welche Vor- und Nachteile für freie Musiktheaterproduktionen resultieren aus dieser lokalen Angebundenheit?
SPIELBETRIEB:
Worin bestehen die Vor- und Nachteile eines Repertoirebetriebs für freie Musiktheaterproduktionen?
PRODUKTIONSFINANZIERUNG:
Welche Vor- und Nachteile bietet die Produktionsfinanzierung von Opernbetrieben freien Musiktheaterproduktionen?