Seit jeher haben Menschen Dinge erfunden. Sie werden klassifiziert in nützliche wie weniger nützliche, erleichtern den Alltag oder werden erschaffen aus Freude an der Schönheit. Auch sind sie Symbol, Zeichen und Mittel zur Kommunikation. Sie können auf ein anderes verweisen als sie selber sind, auf ihren Träger, ihren Besitzer, ihren Käufer oder ihren Zerstörer … Dinge sind Inhalt unseres Lebens – scheinbar leblos.

Das Spiel mit Dingen ist etwas, das jeder aus seiner Kindheit kennt. Socken, Stöcke, Teller, Spielzeug-Puppen wurden ergriffen und zum Leben erweckt. Durch sie haben wir die Möglichkeit ausgelebt, uns in jede erdenkliche Form versetzen, uns mit jeder gewünschten Eigenschaft ausstatten und uns in phantastischsten Situationen bewegen zu können. Getragen von den Schwingen unserer Phantasie haben wir für sie geatmet, gedacht, gesprochen und sie handeln lassen: Wir haben Geschichten erzählt, haben sie bedient, voller Leidenschaft, auf eine bemerkenswert leichte Art und Weise. Es ist nicht alles geglückt, aber grundsätzlich war alles möglich. So haben wir gedacht und gefühlt.

Wie können wir genau diese Leidenschaft, diese Leichtigkeit und Denkweise wieder erwecken? Wie sie uns bewusst machen und im aktiven schöpferischen Prozess auf der Bühne zum Einsatz bringen?

Innerhalb des Unterrichtsfaches der Puppenführungstechnik ist das Suchen und Finden der...