Theater der Zeit

Kunst als Säule der Entwicklungszusammenarbeit

von Bernd Eisenblätter

Erschienen in: Recherchen 106: Theater in Afrika – zwischen Kunst und Entwicklungszusammenarbeit – Geschichten einer deutsch-malawischen Kooperation (09/2013)

Die Entwicklungszusammenarbeit durchläuft wie ihr Handlungsgegenstand Entwicklung kontinuierlich Transformationen. Das hängt damit zu­sammen, dass Entwicklung von Rahmenbedingungen abhängig ist, die wiederum beständig Änderungen unterworfen sind.

Das bisher gültige Konzept der Entwicklungszusammenarbeit geht von einem Wohlstandsgefälle zwischen Industrieländern als Geberländern und Entwicklungsländern als Nehmerländern aus. Um sich dem Wohlstand der Industrieländer anzunähern, müssen die Entwicklungsländer vergleichbare Rahmenbedingungen wie die Industrieländer herstellen. Die Industrieländer haben sich verpflichtet, mit Finanzmitteln und durch Beratung die Entwicklungsländer bei den notwendigen Transformationsprozessen zu unterstützen. Hierzu soll bis zum Jahr 2015 jedes Industrieland 0,7 Prozent seines Bruttosozialproduktes zur Verfügung stellen. Dabei steht die Armutsminderung im Zentrum der Bemühungen. Aus der von der Völkergemeinschaft vereinbarten Milleniumserklärung wurden die Millenium Development Goals abgeleitet, die im Kern eine Halbierung der Armut bis 2015 als Ziel haben. In der Paris Declaration und den Konferenzen von Accra und Busan wurden Prinzipien vereinbart und spezifiziert, um die Millenium Development Goals zu erreichen. Wichtigste Begründung des Gesamtansatzes sind die internationale Solidarität und die wachsende Erkenntnis, dass globale Probleme wie Umweltzer­störung, Energieknappheit, Pandemien, Drogenkriminalität oder Terrorismus letzt­lich nur von Industrie- und Entwicklungsländern gemeinsam gelöst werden können.

Ohne im Einzelnen auf die Kritik einzugehen, muss man feststellen, dass die Millenium Development Goals entscheidende Themen der Entwicklung...

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