Trotz Rekord-Etat für Kultur und Medien wird das Bündnis internationaler Produktionshäuser ab 2026 nicht mehr vom Bund gefördert. Das geht aus einer Pressseaussendung des Bündnis vom 20. November hervor. Damit endet nach zehn Jahren ein modellhaftes Kooperationsprojekt von Bund, Ländern und Kommunen zur Unterstützung bundesrelevanter Produktionsorte der Freien Darstellenden Künste. Die sieben Häuser arbeiten jährlich mit tausenden Künstler:innen und zahlreichen zivilgesellschaftlichen Partnern und erreichen ein internationales Publikum mit Koproduktionen, Gastspielen und Residenzen.

Das Bündnis warnt in seiner Presseaussendung vor gravierenden Folgen für internationale Vernetzung, progressive Formate und Transformationsprozesse der Theaterlandschaft. 2026 kann dank Mitteln des Fonds Darstellende Künste noch eine Ausgabe des Festivals „Claiming Common Spaces“ stattfinden, zugleich fordert das Bündnis die Bundesregierung auf, die Streichung im Haushalt 2027 zurückzunehmen.