Stück
Jona
(nach Inge Müller)
von Lothar Trolle
Erschienen in: Theater der Zeit: Frau Kulturstaatsministerin Grütters – greifen Sie ein!? (05/2016)
Assoziationen: Dramatik
Da ist der Vater, der sagt (als er nach Stunden (in denen er sehnsüchtigst erwartet wurde) nach Hause kommt) WOHNUNGEN SIND KNAPP. Der Onkel scheint es aber besser zu wissen, jedenfalls kuckt er (als er sagt: WOHNUNGEN SIND NICHT NUR KNAPP, ES GIBT ÜBERHAUPT KEINE, DIE REGIERUNG HAT EINFACH ANDRE SORGEN … (usw.)) den Vater an mit einem Blick „Ich stehe hier für die Regierung und was habt ihr für Ahnung, was es so gibt zwischen Himmel und Erden …“, aber daraufhin der Vater (?) (und dabei durchaus den Blick des Onkels erwidernd (Motto: ABER BEINAHE HÄTTE ICH …) „Einen Tag früher und ich hätte sie gehabt, zwei Zimmer, Küche, Bad. Am Fünfzehnten wäre sie bezugsfertig …!“ (usw.), und das ist der Augenblick an dem sich (sie blättert gerade in ihrem Wandkalender) die Großmutter zu Wort meldet: „Am Fünfzehnten, das wäre ja schon Montag!“, aber da wird der Onkel („Du mit deinem Kalender, der ist doch vom vorigen Jahr, der stimmt doch gar nicht mehr! … (usw.)) nun doch ( ) ( ), doch die Großmutter („Aber am Feiertag hat er gestimmt. (usw.)) ( ) ( ) und da klopft es von draußen an die Wohnungstür, und es ist die...