Theater der Zeit

„Wir wollen keine Sonderangebote“

Martina Kador-Probst über die Stadt Leipzig und die Flüchtlinge. Gespräch am 1. November 2015

von Martina Kador-Probst und Jens Bisky

Erschienen in: Recherchen 124: Du weißt ja nicht, was die Zukunft bringt – Die Expertengespräche zu „Die Schutzflehenden / Die Schutzbefohlenen“ am Schauspiel Leipzig (10/2016)

Assoziationen: Sachsen

Bisky: Warum gibt es diese Expertengespräche nach der Aufführung? Weil es entscheidend ist, wie in der gegenwärtigen Situation über Flüchtlinge geredet wird, auf welche Art und Weise das geschieht. Das wird mit darüber entscheiden, wie sich dieses Land weiterentwickelt. Sie werden das alle gemerkt haben, wir leben in einer vollkommen offenen Situation. Keiner weiß, wie es in einem Jahr aussehen wird. Aber das heißt nicht, dass man davor Angst haben muss. Davon, wie wir heute reagieren und wie wir heute reden, hängt ab, wie es in einem Jahr sein wird. Ich freue mich, dass Frau Martina Kador-Probst, die Leiterin des Sozialamtes in Leipzig, gekommen ist, um über ihre Erfahrungen zu reden. Auf wie vielen Bürgerversammlungen sie in den letzten Jahren über Flüchtlinge gesprochen hat, wird sie vielleicht selber nicht wissen, aber es waren sehr viele. Nun heißt das aber Sozialamt Leipzig. Die Probleme der Flüchtlinge sind nur eines der Gebiete, mit denen Sie sich beschäftigen. Was gehört sonst noch dazu?

Kador-Probst: Ich leite seit neun Jahren das Sozialamt der Stadt Leipzig, welches für viele Themenfelder zuständig ist, nämlich zum Beispiel für die Behindertenhilfe, für das Wohngeld, für die Obdachlosenhilfe, für die Ausstellung von Schwerbehindertenausweisen, aber auch für die Grundsicherung, für...

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