Veit Güssow
Stellvertretender Intendant der Oper Halle, studierte Theaterwissenschaft und Anglistik in München und Berlin und arbeitete als Regie- und Dramaturgieassistent an der Schaubühne Berlin (bei Thomas Ostermeier) sowie am Loose Moose Theatre in Calgary/Kanada (bei Keith Johnstone). Nach ersten Inszenierungen in der freien Szene, führte er Regie bei dem Film Die Kachelzählerin und bei dem Musiktheaterprojekt Performance Ich schlafe in Deinem Hut – ein Tom-Waits-Liebesabend am Stadttheater Fürth. Nach dem Studium war er fester Regie- und Dramaturgieassistent am Bayerischen Staatsschauspiel (u. a. bei Dieter Dorn, Améie Niermeyer, Jan Bosse und Tina Lanik). Hier inszenierte er die Stücke Der Anzug von Keith Johnstone, Heimarbeit von F. X. Kroetz und Ich, Feuerbach von Tankred Dorst. Seitdem arbeitet er als freischaffender Regisseur u.a. an den Staatstheatern in Meiningen (Shakespeares Maß für Maß zur Wiedereröffnung des großen Hauses) und Nürnberg (Leitung der Performance-Reihe Nürnberger Tatort) sowie an den Stadttheatern von Heidelberg (Leitung des Festivals Don´t believ the Hype), Regensburg, Erlangen und St.Gallen sowie das Impuls Festival für Neue Musik. Daneben ist er als Dozent und Fortbildungsleiter in den Bereichen Regie, Improvisation, Dramaturgie und Präsenz an verschiedenen Universitäten, Theatern und Schauspielschulen tätig. Er veröffentlicht regelmäßig Artikel in verschiedenen Zeitschriften. Sein Buch Die Präsenz des Schauspielers ist 2013 im Alexander Verlag Berlin erschienen.
Stand: 2017 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)