Torben Ibs
geboren 1979, Journalist, Theaterwissenschaftler und Dramaturg. Er lebt und arbeitet in Leipzig. Die vorliegende Arbeit ist seine Promotion, die er mit Unterstützung eines Stipendiums der Friedrich-Ebert-Stiftung am Institut für Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig anfertigen konnte.
Aufgewachsen in Elmshorn wechselte er für sein Studium der Theater- und Politikwissenschaft nach Leipzig und Barcelona. Sein wissenschaftlicher Arbeitsschwerpunkt ist das Spannungsfeld zwischen Politik und Theater mit besonderem Fokus auf Geschichtspolitik, Theater im Systemwandel (besonders DDR und Spanien) und Kulturpolitik. Er arbeitete zur freien Szene im Franco-Spanien, dem Dekadenzbegriff in der DDR und wirkte mit an einem Sammelband zur Geschichte des sächsischen Amateurtheaters. Geschichtspolitisch hat er sich mit Leipziger Lichtfest (Recherchen 109) und dem 200jährigen Gedenken der Völkerschlacht auseinander gesetzt.
Ibs ist zudem ein guter Kenner Lateinamerikas mit Schwerpunkt auf Argentinien und Chile, wo er 2006 an einem Dokumentarfilmprojekt in der Atacama-Wüste im Rahmen des ASA-Programms tätig war und war Mitglied der Jury der Argentinischen Filmtage Leipzig. In Leipzig ist er Mitorganisator des alljährlichen Courage-Konzerts.
Als freier Journalist arbeitete er unter anderem für die taz, Theater Heute, Theater der Zeit, Leipziger Volkszeitung, Tanz und das Leipziger Stadtmagazin Kreuzer. Er ist Dramaturg und Pressereferent am Theater der Jungen Welt.
Stand: 2017 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)