Monica Bonvicini
Die 1965 in Venedig geborenen Künstlerin bezieht sich in ihren Arbeiten auf soziale und politische Gegebenheiten und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Unter Verwendung unterschiedlicher Medien wie Zeichnung, Skulptur, Installation, Video und Fotografie untersucht sie das Verhältnis von Architektur, Geschlechterrollen, Kontrolle und Macht. Mit ihren Arbeiten war sie auf Biennalen weltweit vertreten, zum Beispiel in Venedig, São Paulo, Istanbul, Shanghai und Berlin. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Goldenen Löwen der Biennale von Venedig 1999 und dem Oskar-Kokoschka-Preis 2020. Sie ist Professorin für Bildhauerei an der Universität der Künste Berlin. Die Neue Nationalgalerie in Berlin widmet ihr vom 25. November 2022 bis 30. April 2023 eine Einzelausstellung.
Stand: 2023 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)