Tobias Schilling
wurde 1993 in Rheinland-Pfalz geboren. Den Großteil seiner Schulzeit verbrachte er in Südafrika, wo er sich neben den schulischen Verpflichtungen ehrenamtlich für humanitäre Anliegen engagierte – unter anderem als Helfer in den AIDS-Waisenhäusern Inkulueko und eMondlo. Er kehrte 2009 nach Deutschland zurück, wo er in Hessen 2013 sein Abitur absolvierte. 2013-2016 studierte er Schauspiel an der Filmacademy Wien, entdeckte aber schnell seine wahre Leidenschaft – die Regie. 2016 gründete er das Ensemble distrACT, bei dem er mit dem Stück "Täter" von Thomas Jonigk sein Regiedebüt gab. Weitere Stücke mit dem Ensemble folgten: "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley; "Zwei Stunden und Schluss mit dem Theater", beide erstmals selbstgeschriebene Theaterstücke. Von 2016-2019 arbeitete er als Regisseur im Theater Delphin, einem inklusiven Theater. Er war bereits bei mehreren Produktionen als Regieassistent und Abendspielleiter engagiert unter anderem im Theater im Paradiesgarten, auf der Freilichtbühne Seelbach; im Museumsquartier in Wien und dem Deutschen Theater München. Als Dramaturg arbeitete er erstmals bei der Produktion "Der Stellvertreter" von Rolf Hochhuth im Max Reinhardt Seminar. Ab der Spielzeit 2021-22 ist Tobias Schilling Regieassistent am Staatstheater Kassel.