Theater der Zeit

Theater der Zeit Heft 01/2008

Theater der Zeit 01/2008

Beirut, Istanbul, Paris

Frauenpower im islamischen Theater

Erschienen im Januar 2008

Gedruckte Ausgabe

Broschur mit 84 Seiten

Format: 215 × 285 mm

ISSN: 0040-5418 (Broschur)

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Mit einem Themenschwerpunkt zur Rolle der Frau im zeitgenössischen islamischen Theater startet Theater der Zeitin das Jahr 2008. Frank Raddatz sprach in Paris mit Etel Adnan, der berühmten libanesisch-amerikanischen Schriftstellerin, in Istanbul mit der türkischen Regisseurin Sahika Tekand und mit Nidal Al-Ashkar, die in Beirut im Krieg ein Theater gründete und bis heute leitet - ohne staatliche Hilfe. Alle drei Frauen sind Verfechterinnen eines unverwechselbaren Theaters, welches sich gegen jede Form von Fundamentalismus ausspricht, sei er islamischer oder christlicher Prägung, und trotzdem oder gerade deshalb keine ästhetischen Experimente scheut. Die Texte zeigen, wie wenig wir von der islamischen Kultur wissen - und wenn, dann zumeist in Form von Klischees - und wie notwendig der Dialog mit ihr ist.

Wie sich Theater in brisante gesellschaftliche und politische Prozesse einmischt, darüber berichten wir auch im neuen Jahr, sei es im Ausland, sei es im eigenen Land. Dorte Lena Eilers ist nach Saarbrücken, Sebastian Kirsch nach Weimar und Eisenach, Stuttgart und Karlsruhe gefahren, um dort nach den Spuren eines Theaters als Ort der Auseinandersetzung über das politische Selbstverständnis zu suchen. Standen die vergangenen Monate ganz im Zeichen des „deutschen Herbstes", wird das Jahr 2008 im Zeichen der 68er-Künstlergeneration stehen, die den bürgerlichen Kunstkanon...

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