Theater der Zeit

Recherchen 116 "Die falsche Frage"

Recherchen 116

Die falsche Frage

Theater, Politik und die Kunst, das Fürchten nicht zu verlernen

von Kathrin Röggla

herausgegeben von Johannes Birgfeld

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Erschienen im Februar 2015

Gedruckte Ausgabe

Paperback mit 108 Seiten

Format: 140 × 240 mm

ISBN: 978-3-95749-012-4 (Paperback)

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Von Katastrophenfilmen, Global Players und postdemokratischem Widerstand: Kritik ist keine einfache Sache. Und Theater als permanentes Gespräch mit dem Realen hat viel mit Fiktionen zu tun, die längst ihre Unschuld verloren haben. Zu ergründen, welche Herrschaftsstrukturen unsere Gegenwart ausmachen, wie man sich dagegen wehrt und welche Sprache dabei zu sprechen ist, ohne das Fürchten zu verlernen, ist Kathrin Rögglas Vorhaben in „Die falsche Frage“. Sie gibt darin Auskunft über die verschlungenen Verbindungen von Ästhetik und Politik in ihrem Theater, das aus der Entfernung anderer Medien entworfen, mit Komik und Anarchie gewonnen wird, und sich mit Hilfe von Lücken, Fehlanzeigen und indirekten Bezügen vorwärts bewegt.

„Die falsche Frage“ basiert auf drei im Rahmen der 3. Poetikdozentur für Dramatik an der Universität des Saarlandes im Sommer 2014 gehaltenen Vorträgen. Kathrin Röggla konturiert und kontextualisiert darin ihr zentrales Projekt, ein sprachkritisches wie dokumentarisches und experimentelles Theater auf der Höhe der Komplexität der Gegenwart zu schreiben.

Pressestimmen

Wer sich für den Zusammenhang von avancierter Literatur und politischer Zeitgenossenschaft interessiert, wird an 'Die falsche Frage' nicht vorbeikommen.  (...) Mit 'Die falsche Frage' hat Kathrin Röggla erneut eindringlich gezeigt, dass wir mehr solche Autorinnen wie sie brauchen.

Uwe Schütte, Wiener Zeitung

Die Dramatikerin Kathrin Röggla hat sich in ihrem klugen Buch "Die falsche Frage" auf die Suche nach dem Autor im Theater von heute gemacht.

Peter Michalzik, SPIEGEL ONLINE

Röggla macht sich auf die Suche nach der Möglichkeit gegenwärtigen Theaters, das nicht in der Gegenwart verharrt, sondern Zukunft eröffnet, und der Möglichkeit, dieses Theater im dramatischen Schreiben zu fundieren.

Josef Bairlein, Forum Modernes Theater

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