Theater der Zeit

Edition Stiftung Schloss Neuhardenberg 2010 "Bände 1-8"

Edition Stiftung Schloss Neuhardenberg 2010

Bände 1-8

herausgegeben von Bernd Kauffmann

20,00 € (Taschenbuch)

Erschienen im Februar 2010

Gedruckte Ausgabe

Taschenbuch mit 480 Seiten

Format: 105 × 148 mm

ISBN: 978-3-940737-79-3 (Taschenbuch)

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»Alles, mein Theuerster, ist jetzt ultra, alles trancendiert unaufhaltsam, im Denken wie im Tun. Niemand kennt sich mehr, niemand begreift das Element worin er schwebt und wirkt, niemand den Stoff, den er bearbeitet. Von reiner Einfalt kann nicht die Rede sein, einfältiges Zeug gibt es genug. Junge Leute werden viel zu früh aufgeregt und dann im Zeitstrudel fortgerissen. Reichtum und Schnelligkeit ist, was die Welt bewundert und wonach jeder strebt. (...) alle möglichen Facilitäten der Communication sind es, worauf die gebildete Welt ausgeht, sich zu überbilden und dadurch in der Mittelmäßigkeit zu verharren. Und das ist das Resultat der Allgemeinheit, daß eine mittlere Kultur gemein werde.«

Goethe an Zelter, 6. Juni 1825

 

Diese Sammlung enthält:

Band 1
Staatsziel Kultur! Staatsziel Kultur?
Mit Beiträgen von Bernd Kauffmann, Paul Raabe, Peter Raue, Tilman Spengler und Udo Steiner


Band 2
"Lichte Finsternis"
Tolstoi - Utopien und die Wirklichkeit der Welt

Mit Beiträgen von Andrej Bitow, Michael Ryklin, Jutta Scherrer, Friedrich Schorlemmer, Vladimir Sorokin, Vladimir Tolstoi, Irina Tscherbakowa und Rosemarie Tietze.


Band 3
Der Pass in den freien Raum
Fußball und Politik

Mit Beiträgen von Thomas Brussig, Horst Eckel, Rudi Gutendorf, Nils Havemann, Bernd Kauffmann, Marek Prawda, Moritz Rinke, Norbert Seitz und Markus Verbeet


Band 4
Auf Tauchgang im Abendland
Mit Beiträgen von Joachim Kaiser und Durs Grünbein


Band 5
Verratenes Volk?
Mit Beiträgen von Harald Asel, Egon Bahr, Lothar de Maizière, Edgar Most und Ernst Schumacher


Band 6
Form ist Geheimnis den meisten
Mit Beiträgen von Asfa-Wossen Asserate, Bettina Böttinger und Manfred Osten


Band 7
Von den Grenzen der Erkenntnis und der Unbegrenztheit des Glaubens
Mit Beiträgen von Wolfgang Huber, Manfred Osten und Wolf Singer


Band 8
Die Deutsche Einheit: Irrtümer und Umwege
Mit Beiträgen von Jürgen Engert, Lothar de Maizière und Richard Schröder

 

 

Die Autoren/Gesprächspartner:

 

Asfa-Wossen Asserate
Großneffe des letzten äthiopischen Kaisers Haile Selassie und Sohn des eritreischen Vizekönigs Asserate Kasa. Nach dem Abitur an der Deutschen Schule in Addis Abeba studierte er Geschichte und Jura in Tübingen und Cambridge und promovierte über äthiopische Geschichte in Frankfurt / Main. Die Revolution in seiner Heimat verhinderte die Rückkehr nach Äthiopien. Asfa-Wossen Asserate blieb in Deutschland und ist als Unternehmensberater für Afrika und den Mittleren Osten tätig. 2003 veröffentlichte er das stark diskutierte Buch Manieren und 2007 seine Autobiografie mit dem Titel "Ein Prinz aus dem Hause David und warum er in Deutschland blieb".


Harald Asel
geb. 1962, studierte Philosophie, Musikwissenschaft und Germanistik in Freiburg und Berlin. Seit 1995 arbeitet er als Kulturredakteur des Inforadios vom rbb, heute als verantwortlicher Redakteur für Umgeschichtet - Vergangenheit aus der Nähe betrachtet und Forum - Die Debatte im Inforadio. 2008 erschien sein Buch "Wer schrieb Beethovens Zehnte? Alles was Sie über Musik nicht wissen".


Egon Bahr
ehemaliger Bundesminister für besondere Aufgaben und für wirtschaftliche Zusammenarbeit


Andrej Bitow
geboren 1937, studierter Geologe, veröffentlicht seit 1959 Erzählungen, Essays, Romane und Reiseberichte. 1990 erhielt er den russischen Puschkin-Preis. Mit dem Roman »Das Puschkinhaus« (1978, dt. 1983), für den er 2008 den »Brücke-Berlin-Preis« erhielt, ist er weltweit bekannt geworden. In deutscher Sprache erschienen darüber hinaus »Das Licht der Toten« (1990), »Mensch in Landschaft « (1994), »Puschkins Hase« (1999) und »Armenische Lektionen« (2002). Andrej Bitow lebt in Moskau und St. Petersburg.


Bettina Böttinger
begann ihre Laufbahn bei der Bonner Rundschau. 1993 ging mit B trifft... ihre erste Talkshow auf Sendung, für die sie zwei Grimme-Preis-Nominierungen erhielt. 1994 gründete die Journalistin die Produktionsfirma Encanto. Seit 2006 moderiert Bettina Böttinger im WDR den Kölner Treff, seit 2007 ebenso die Kultursendung west.art.


Thomas Brussig
lebt als Schriftsteller in Potsdam. Bekannt wurde er vor allem durch sein Bücher »Helden wie wir« und »Am kürzeren Ende der Sonnenallee«, das unter dem Titel »Sonnenallee« von Leander Haussmann verfilmt wurde. Im Jahr 2007 erschien »Schiedsrichter fertig«, ein Fußballmonolog, bei dem der Erzähler in die Rolle des Trainers schlüpft. Er ist Gründer der deutschen Dichterelf (»Autorennationalmannschaft«).


Horst Eckel
ehemaliger deutscher Fußballspieler, war bis zu seiner Pensionierung als Realschullehrer für Kunst und Sport tätig. An der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 nahm er als Spieler der deutschen Nationalmannschaft teil, deren Sieg Sönke Wortmanns Film »Das Wunder von Bern« thematisiert. Horst Eckel war fachlicher Berater des Regisseurs. 2004 veröffentlichte er zum 50. Jubiläum des Endspiels von Bern das Buch »Die 84. Minute«.


Jürgen Engert
wurde 1983 Hauptabteilungsleiter Politik beim Sender Freies Berlin (SFB), 1987 SFB-Chefredakteur Fernsehen. Ab 1998 baute Jürgen Engert als Gründungsdirektor das ARD-Hauptstadtstudio auf, das er bis zu seiner Pensionierung 2001 leitete.


Durs Grünbein
1962 geboren, ist Lyriker, Essayist und Übersetzer. Seit 2005 ist er Professor an der Kunstakademie Düsseldorf, seit 2008 Mitglied des Ordens Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste in Berlin und im Jahr 2009 Stipendiat der Villa Massimo. Für sein Werk wurde Durs Grünbein u.a. 1995 mit dem Georg-Büchner-Preis geehrt.


Rudi Gutendorf
gilt als Fußballtrainer mit den meisten internationalen Engagements. Unter anderem war er als Nationaltrainer in Ruanda nach dem Völkermord tätig. Für seine 50. Trainerstation in China erhielt er den Eintrag in das »Guinnessbuch der Rekorde«. Seit 1999 ist Rudi Gutendorf im Talentförderungs- und Talentsichtungsprogramm des DFB tätig. Er trainiert die Toto-Lotto-Prominenten-Fußballmannschaft, die Geld für soziale Zwecke einspielt. Rudi Gutendorf ist Träger des Bundesverdienstkreuzes.


Nils Havemann
Dr. phil., arbeitet gegenwärtig als Lektor in Mainz und ist für das Deutsche Historische Museum in Berlin tätig. Im Jahr 2005 erschien die vom Deutschen Fußball Bund (DFB) beauftragte Studie »Fußball unterm Hakenkreuz«, in der Nils Havemann die Geschichte des DFB schildert und die Rolle des Verbandes im Nationalsozialismus untersucht.


Wolfgang Huber
ist Bischof der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland. Er wurde 1966 promoviert und habilitierte sich 1972. Nach Pfarramt und Tätigkeit bei der Evangelischen Studiengemeinschaft hatte er verschiedene Universitätsprofessuren inne.


Joachim Kaiser
1928 geboren, ist seit 1959 leitender Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung. Von 1977 bis 1996 war er Professor für Musikgeschichte an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste in Stuttgart.


Bernd Kauffmann
Studium der Publizistik und Rechtswissenschaft, ist seit 2001 Generalbevollmächtigter der Stiftung Schloss Neuhardenberg und im Nebenamt Künstlerischer Leiter der Festwochen »movimentos« der Autostadt Wolfsburg. Von 1992 bis 2001 war er Präsident der Stiftung Weimarer Klassik (mit Unterbrechung von 1996 bis 2000: Generalbeauftragter der Weimar 1999 - Kulturstadt Europas GmbH), daneben Intendant des Kunstfestes Weimar.


Lothar de Maizière
1989 letzter Ministerpräsident der DDR, 1990 letzter Außenminister der DDR und Bundesminister für besondere Aufgaben


Edgar Most
letzter Vizepräsident der Staatsbank der DDR und Berater der Bundesregierung für den Aufbau Ost


Manfred Osten
Studium der Rechtswissenschaften, Philosophie, Musikwissenschaften und Literatur in Hamburg und München, sowie des Internationalen Rechts in Luxemburg. Nach seiner Promotion »Über den Naturrechtsbegriff in den Frühschriften Schellings« trat er 1969 in den Auswärtigen Dienst ein, für den er in den folgenden Jahren u. a. in Frankreich, Kamerun, Tschad, Australien und Japan tätig war. Manfred Osten war Referent für »Südliches Afrika« und »Dritte Welt Politik« im Auswärtigen Amt in Bonn sowie Leiter des Osteuropa-Referats im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Von 1995 bis 2004 war er Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung in Bonn.


Marek Prawda
Dr. phil., ist seit 2006 Botschafter Polens in Deutschland. Zuvor arbeitete er als Leiter des Ministerbüros im polnischen Außenministerium unter den Ministern Stefan Meller und Anna Fotyga. Von 1992 bis 1998 war er Gesandter der polnischen Botschaft in Bonn, danach bis 2001 Abteilungsleiter Westeuropa im Außenministerium und von 2001 bis 2005 Botschafter der Republik Polen im Königreich Schweden.


Paul Raabe
Prof. Dr. phil. Dr. h.c. mult., war bis 2000 Direktor der Franckeschen Stiftungen zu Halle (Saale). Von 1958 bis 1968 leitete er die Bibliothek des Deutschen Literaturarchivs in Marbach a. N., von 1968 bis 1992 war er Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Expressionismus und zum Buch- und Bibliothekswesen.


Peter Raue
Prof. Dr. iur., studierte Rechtswissenschaft, Theaterwissenschaft und Philosophie an der Freien Universität Berlin, wo er als Honorarprofessor für Urheber-, Persönlichkeits- und Presserecht lehrt. Peter Raue ist seit 1971 als Rechtsanwalt, seit 1975 als Notar tätig. 2001 wurde er Seniorpartner der Sozietät Hogan & Hartson Raue. Große Beachtung fand sein Engagement für Kunst und Kultur, u. a. als Gründer und langjähriger Vorsitzender des Vereins der Freunde der Nationalgalerie.


Moritz Rinke
lebt als Autor in Berlin. Einige seiner preisgekrönten Reportagen, Geschichten und Essays erschienen unter dem Titel »Der Blauwal im Kirschgarten« sowie »Das große Stolpern«. Sein Stück »Der Mann, der noch keiner Frau Blöße entdeckte« wurde 1997 mit dem Literaturpreis des PEN-Clubs ausgezeichnet und für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert, ebenso wie »Republik Vineta«, das 2001 zum besten deutschsprachigen Stück gewählt und verfilmt wurde.


Michail Ryklin
geboren 1948, arbeitet am Institut für Philosophie an der Akademie der Wissenschaften in Moskau. Er war Assistent von Jacques Derrida und lehrt an europäischen und amerikanischen Universitäten. 2007 erschien der Essay »Mit dem Recht des Stärkeren«, für den er mit dem »Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung« 2007 ausgezeichnet wurde.


Lerke von Saalfeld
geboren 1944, ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und seit über zwanzig Jahren freie Kulturjournalistin, hauptsächlich für Rundfunk und Fernsehen. Seit den siebziger Jahren beschäftigt sie sich mit den demokratischen Oppositionen in Ost- und Mitteleuropa, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Ungarn. Sie publizierte u. a. »Ich habe eine fremde Sprache gewählt« (Hrsg.) und »Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart« (mit Dietrich Kreidt und Friedrich Rothe).


Irina Scherbakowa
geboren 1949, ist Historikerin, Publizistin und Übersetzerin. Ende der siebziger Jahre begann sie ihre Sammlung von Tonbandinterviews mit Opfern des Stalinismus, seit 1991 forscht sie in den Archiven des KGB. Sie ist Professorin für Zeitgeschichte an der Moskauer Afanassjew-Universität, Mitbegründerin von »Memorial« und gehört dem Kuratorium der Gedenkstätte Buchenwald in Weimar an. Von ihr erschienen mehrere Beiträge in deutschen Zeitungen, u. a. in der Süddeutschen Zeitung.


Jutta Scherrer
geboren 1942, Studium der Osteuropäischen Geschichte, Slawistik und Soziologie an der Freien Universität Berlin und in Harvard, lehrt als Professorin für Russische Geschichte an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) in Paris und ist Forscherin am Centre Marc Bloch in Berlin. Jutta Scherrer hat sich international einen Namen gemacht durch ihre Forschungen zur russischen Kulturgeschichte und zur Rolle der Orthodoxie im Identitätsbildungsprozess des postsowjetischen Russlands.


Richard Schröder
war nach dem Studium der Theologie im Pfarrdienst. 1990 wurde er Mitglied und SPD-Fraktionsvorsitzender der DDR-Volkskammer. 1993 übernahm er den Lehrstuhl für Philosophie in Verbindung mit Systematischer Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, den er bis zu seiner Emeritierung im Februar 2009 innehatte, und war bis Januar 2009 Verfassungsrichter in Brandenburg.


Ernst Schumacher
übersiedelte 1962 aus der Bundesrepublik in die DDR und machte dort als Theaterwissenschaftler - sein berühmtester Student wurde Frank Castorf - , Brecht-Spezialist und als kritischer Beobachter der Zeitläufte von sich reden


Norbert Seitz
Dr. phil., ist als Redakteur beim Deutschlandfunk Köln in der HA Kultur / Hintergrund tätig. Zuvor war er lange Jahre verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift Die Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte. Der Soziologe und Fußballexperte schrieb zahlreiche Aufsätze über Kultur und Politik in Deutschland. 1997 erschien »Doppelpässe. Fußball und Politik«.

 

Friedrich Schorlemmer
geboren 1944, Theologe und Publizist, Studentenpfarrer in Merseburg, aktiv in der DDRFriedensbewegung»Demokratischer Aufbruch«, später Mitglied der SPD, war bis 2007 Studienleiter der Evangelischen Akademie Wittenberg. Friedrich Schorlemmer setzt sich insbesondere für das würdevolle Zusammenwachsen von Ost und West ein. 1993 wurde er mit dem »Friedenspreis des Deutschen Buchhandels« ausgezeichnet.


Wolf Singer
wurde 1981 Direktor der neurophysiologischen Abteilung des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung. 2004 war er Mitbegründer des Frankfurt Institute for Advanced Studies. Er ist u.a. Mitglied der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften.


Vladimir Sorokin
Geboren in Moskau, wurde in den 1970er Jahren zum Ingenieur der Petrochemie und Gasindustrie ausgebildet. Seit Mitte der 1980er Jahre schreibt Sorokin für die Bühne. 1998 erster Dozent der Samuel-Fischer-Gastprofessur für Literatur an der FU Berlin. Freier Autor und Buchillustrator in Moskau. Lange Zeit Underground-Autor seiner Heimatstadt. Erst Mitte der 1990er Jahre Veröffentlichungen in Russland. Neben Stücken vor allem Romane und Erzählungen.


Tilman Spengler
Dr. phil., geboren 1947 in Oberhausen, studierte Sinologie, Soziologie und Geschichte in Heidelberg, Taipei und Kyoto. 1980 bis 2008 Mitherausgeber der von Hans Magnus Enzensberger gegründeten Zeitschrift "Kursbuch". Neben den akademischen Arbeiten zunehmend journalistische Tätigkeiten. Reportagen, kulturpolitische Essays, Hörspiele, Dokumentarfilme und literarische Veröffentlichungen. Sein Roman »Lenins Hirn« (1990) wurde in 23 Sprachen übersetzt. 1992 Feuilletonchef der Wochenzeitschrift "Die Woche". Tilman Spengler lebt in Ambach am Starnberger See.


Udo Steiner
Prof. Dr. iur., Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Erlangen, Köln und Saarbrücken, war von 1995 bis 2007 Richter am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Zuvor war er von 1973 bis 1979 Professor für Rechtswissenschaft an der Universität Bielefeld und seit 1979 Professor für Deutsches und Bayerisches Staats- und Verwaltungsrecht sowie Verwaltungslehre an der Universität Regensburg. 2008 trat er in die Kanzlei Dr. Klaus Riebschläger und Coll. als OfCouncel ein.


Rosemarie Tietze
geboren 1944, hat sich einen Namen vor allem durch Übersetzungen russischer Autoren gemacht, darunter Andrej Bitow, Jewgeni Popow, Wassili Axjonow und Boris Schitkow. Sie studierte Theaterwissenschaft, Slawistik und Germanistik in Köln, Wien, München und Moskau. Neben ihrer Tätigkeit als Übersetzerin ist sie Dozentin am Münchner Dolmetscher- und Spracheninstitut. Für ihre Arbeit erhielt sie verschiedene Stipendien und Preise. Zuletzt wurde sie mit dem »Brücke-Berlin-Preis« 2008 ausgezeichnet.


Vladimir Tolstoi
geboren 1962, Ururenkel von Lew Tolstoi, ist seit 1994 Museumsdirektor der Staatlichen Gedenkstätte Landgut Lew Tolstoi, Jasnaja Poljana. Neben den traditionellen musealen Aufgaben und Tätigkeitsbereichen hat sich die Gedenkstätte unter seiner Leitung im Laufe der Jahre als internationales Kultur- und Bildungszentrum etabliert.

 

Markus Verbeet
Dr. iur., arbeitet seit 2004 als Redakteur beim Nachrichtenmagazin Der Spiegel, wo er derzeit für die Bildungsberichterstattung zuständig ist. Zuvor war er für den Spiegel als EU-Korrespondent in Brüssel.

 

 

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