Dossier
Bertolt Brecht
Wir feiern den 125. Geburtstag von Bertolt Brecht! Entdecken Sie ausgewählte Texte über den großen deutschen Dramatiker und Autor. Von seinen Gedichten und Liedern über seine theoretischen Schriften und Theaterstücke hat er die Theaterwelt revolutioniert. Ein Dossier, das wir fortlaufend aktualisieren.
Berliner Ensemble: Starabend ohne Widerspruch
von Niels Willberg
Auf der Bühne bleibt sein Stuhl leer. Der Theaterregisseur Brecht muss heute draußen sitzen bleiben. Was ihn sicher nicht stört. Im Gegensatz zum großen Bild des Theaterrevolutionärs soll an diesem …
Foto: JR Berliner Ensemble
Solche Träume haben Folgen
Der Band zu den Brecht-Tagen 2022 diskutiert die Klassenfrage neu
Eine Fundgrube
Zum 125. Geburtstag erscheinen erstmals die gesammelten Interviews mit Bertolt Brecht
von Thomas Irmer
Die Oper als Herausforderung des epischen Theaters
Es hat sich herumgesprochen, dass Brechts Revolution des Theaters viel der Musik und vor allem der Oper verdankt.2 Das bezeugt bereits auf biographischer Ebene die lebenslange Zusammenarbeit Brechts mit Komponisten …
von Günther Heeg
Gedenkrede gehalten bei der Trauerfeier für Bertolt Brecht am 18. August 1956
Bedeutende Dichter, die unserer Periode vorangegangen – Ibsen und Tschechow – haben die eigentliche Aufgabe der Literatur darin gesehen: vernünftige Fragen an die Wirklichkeit, an ihre Zeit, an deren Menschen …
von Georg Lukács
Brecht in der Schweiz
Dann war da noch Bertolt Brecht und sein Aufenthalt in Zürich, die Aufführungen von „Mutter Courage und ihre Kinder“, „Der gute Mensch von Sezuan“ und „Leben des Galilei“. Vielleicht werden …
von Peter Michalzik
„Die Partei hat tausend Augen“
Das Lehrstück und die politische Religion. Über Die Maßnahme im Spannungsfeld zwischen liturgischen und totalitären Strukturen
von Helmuth Kiesel
Brechts Recht
Laxheit in Fragen geistigen Eigentums. Brecht und Urheberrecht. Hg. von Annett Gröschner und Christian Hippe, Verbrecher Verlag, Berlin 2018, 232 Seiten, 24 EUR.
von Erik Zielke
Die Volksbühne als Feierabendbier
Warum der Ausverkauf des Arbeitertheaters schon in seiner Geschichte angelegt ist
von Luise Meier
Recycling Brecht
Theater exponierter Affekte als Medium einer transkulturellen Gemeinschaft
von Günther Heeg
Film als Theater nach Brecht
Der Verfremdungseffekt in einer Inszenierung von Mozarts Zauberflöte
von Carolin Sibilak
Vom epischen Theater zum Science-Fiction-Film
Alexander Kluges Auseinandersetzung mit Brecht in Der große Verhau
von Hyun Soon Cheon
Helenes Auto
Der Künstler Olaf Nicolai und die Dramaturgin Sabrina Zwach über Helene Weigels Mercedes Ponton und das Projekt „Brecht in der Auto-Werkstatt“ im Gespräch mit Dorte Lena Eilers
von Dorte Lena Eilers, Sabrina Zwach und Olaf Nicolai
Bertolt Brecht und die Literaturwissenschaft
I Angesichts der inzwischen ins Uferlose angeschwollenen Brecht-Literatur etwas Sinnvolles zum Thema „Brecht und die Literaturwissenschaft“ zu sagen, ist ein geradezu herkulisches Unterfangen. Um mich dabei nicht auf das rein …
von Jost Hermand
Die Bewohnbarmachung der Erde
von Jost Hermand
I Bertolt Brechts Größe besteht vor allem darin, dass er sich als ein wahrhaft „katholischer“ Autor verstand, wie er es bewusst provozierend formulierte. Er fasste – je älter er wurde …
Foto: unbekannt
Bertolt Brecht und Karl Kraus
Über die Vergleichbarkeit des Unvergleichlichen
von Jost Hermand
Foto: Alfred Hagel
Europa als Egotrip
Oder: Wie eine Interrail-Reise mit der Inszenierung eines Brecht-Textes zusammenhängt
von André Studt
Zum Asozialen des Sozialen
Die Dreigroschenoper hat Epoche gemacht im Leben Bertolt Brechts. Der Welterfolg – das Stück wurde nach der Uraufführung im August 1928 an 120 Theatern gespielt und reiste quer durch Europa …