Das Berliner Ringtheater macht seit 2017 Kritisch(es) Theater. Es ist ein Produktionshaus an dem zeitgenössisches Sprechtheater und performative Darstellungsformen zur Aufführung gebracht werden die gesellschaftskritische Themen verhandeln. Es bietet Nachwuchskünstler:innen und Einsteiger:innen einen Raum für ihre Themen, Ästhetik und Arbeitsweisen und unterstützt sie in ihren Vorhaben durch eine professionelle, heterarchische Infrastruktur. Wir begleiten Newcomer:innen bei ihrer langfristigen künstlerischen Entwicklung, betreuen ihre Produktionen auf hohem Niveau und bieten junger Kunst Anschluss an die Öffentlichkeit und Stadtgesellschaft. Mit unserem ästhetisch anspruchsvollen und inhaltlich aussagekräftigen Programm erreichen wir ein junges, queeres und diverses Publikum.

Geleitet wird das Ringtheater von einem rund zehnköpfigen Kollektiv, das den Anspruch hat, gängige Leitungsstrukturen von Produktionsorten der Darstellenden Künste neu zu denken. Mit unserer kontinuierlichen selbstkritischen Befragung entwickeln wir ein heterarchisches Organisationsmodell für einen professionell agierenden Theaterbetrieb, der mit einer künstlerischen und betrieblichen Leitung eine Vorreiterrolle in der Freien Szene einnimmt.