Theater der Zeit

Neue Räume, neue Dramaturgien / analog

Ein Gespräch zwischen Benjamin Wihstutz, Doris Uhlich, Ole Frahm und Antje Thoms

von Benjamin Wihstutz, Ole Frahm, Doris Uhlich und Antje Thoms

Erschienen in: Recherchen 165: #CoronaTheater – Der Wandel der performativen Künste in der Pandemie (08/2022)

Assoziationen: Wissenschaft Dramaturgie Dossier: Digitales Theater

Zerstreuung überall! von LIGNA, Theaterspektakel Zürich, August 2020. Videostill © ZTS Kira Barlach
Zerstreuung überall! von LIGNA, Theaterspektakel Zürich, August 2020. VideostillFoto: ZTS Kira Barlach

Benjamin Wihstutz: Wenn wir über den Wandel der performativen Künste in der Pandemie sprechen, denken viele zuerst an digitale Theaterformate, an Arbeiten wie werther.live von Cosmea Spelleken oder End meeting for all von Forced Entertainment. Diese Hinwendung zum Digitalen, zu Zoom-Formaten und sozialen Medien im Theater ist zweifellos etwas Neues und sehr spannend. Es gab und gibt aber auch neue oder wiederbelebte analoge Theaterformen, die in der Pandemie eine Konjunktur erfahren haben. Und um diese analogen pandemischen Theaterformen soll es in diesem Gespräch gehen. Ich begrüße hierzu die Wiener Choreografin Doris Uhlich, den Literaturwissenschaftler, Performance- und Radiokünstler Ole Frahm sowie die Theaterregisseurin Antje Thoms. Doris, du hast 2020 für dein Tanzstück Habitat (Uraufführung 2017), in dem viele nichtprofessionelle nackte Tänzer*innen auftreten, eine pandemic version erarbeitet.1 Es geht in diesem Stück um eine Suche nach Kollektivität, Berührung und Gemeinschaft, aber auch darum, mit Versammlungen und der Bevölkerung von Räumen zu experimentieren. Wie kam diese pandemic version zustande und was habt ihr verändert?

Doris Uhlich: Es war insgesamt sehr aufwendig, diese Arbeit inmitten der Pandemie zu verwirklichen. Wir wollten so sicher wie möglich arbeiten und haben drei Versionen für Wien, Frankfurt und München erarbeitet. Während dieser zweieinhalb Monate hat man so...

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