Theater der Zeit

Fluid, Trans, Drag

Transgressive Geschlechtskörper im queeren Theater der Gegenwart

von Jenny Schrödl

Erschienen in: Edition Bayerische Theaterakademie August Everding 3: „Challenge(d) Bodies“ – Herausfordernde und herausgeforderte Körper in der zeitgenössischen Kunst (10/2025)

Assoziationen: Dossier: Queeres Theater

Queerness hat im Theater der Gegenwart gerade Konjunktur. In der freien Theaterszene wird schon seit einigen Jahren Queerness und Normativitätskritik auf und hinter der Bühne verhandelt.1 In jüngster Zeit sind auch die Stadt- und Staatstheater nachgezogen und entwickeln ein stärkeres Interesse an queeren Themen und Darstellungen, jenseits stereotypisierter Bilder und klassischer Cross-Dressing-Ästhetiken.2 Zu gemeinsamen Merkmalen queerer Inszenierungen im Theater und in der freien Szene, in Performance und Tanz, gehören mindestens drei Aspekte: erstens, ein weiter Queer-Begriff, der über Homosexualität und die LGBTQIA+ Community hinausgeht und eine größere Vielfalt sexuell-geschlechtlicher Existenzen umfasst, auch solche, die sich einer exakten Benennung entziehen. Zweitens gehört dazu eine affirmative queere Ästhetik. Damit ist gemeint, dass Queerness nicht mehr primär negativ, abgründig oder irgendwie problematisch dargestellt wird, sondern vielmehr bejaht, gefeiert sowie detailreich und vielstimmig präsentiert wird. Und schließlich gehört drittens zu queeren Inszenierungen die Ausstellung und Entfaltung unterschiedlicher Geschlechter- und Identitätskonzepte, die an dem rühren und es überschreiten, was wir als Norm des (Geschlechts-)Körpers und/oder der Identität halten. Die Transgression von Geschlechternormen gehört zu vielen queeren Performances, auch wenn die damit einhergehende Kritik an Normen und Ordnungen nicht immer im Vordergrund steht. Um drei solche Formen der Transgression des Geschlechtskörpers in queerem Theater...

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