Meldung (Auszeichnung)
Hamburg: Giulia Giammona gewinnt den Körber Studio Junge Regie 2024 für „Penelope“
Assoziationen: Regie Thalia in der Gaußstraße
11.6.2024
Giulia Giammona hat am Sonntag den mit 10.000 € dotierten Preis des 20. Körber Studio Junge Regie erhalten. Das teilt das Hamburger Thalia Theater, das das Festival ko-ausrichtet, in einer Presseaussendung mit. Ihre Inszenierung „Penelope“, erarbeitete sie am Thomas-Bernhard-Institut des Mozarteum Salzburg. Die Jury, Anna Bergmann (Regisseurin und Intendantin des Badischen Staatstheaters Karlsruhe), Tobias Herzberg (Dramaturg und Regisseur, Mitglied der Direktion des Schauspielhauses Wien), Martin Thomas Pesl (Kritiker, Autor, Übersetzer) und Mable Preach (Regisseurin und Kuratorin) lobte in der interdisziplinären Arbeit die Details der Szenen und Bildern von „eindringlicher Kraft“.
Der Preis der Körber Stiftung unterstützt die Gewinnerin bei einer neuen Regiearbeit an einem Stadt- oder Staatstheater bzw. alternativ in der Freien Szene.
Giulia Giammona, geboren 1995 in München, studiert bis 2024 Schauspiel-Regie an der Universität Mozarteum Salzburg. Von 2017-19 war sie als Regieassistentin an der Bayerischen Staatsoper tätig und inszenierte dort ihre ersten Arbeiten. Weitere Inszenierungen führten sie an die Bühnen Bern, das Crossroads Festival und zu den Salzburger Festspielen.
Das Körber Studio gilt als wichtigste Plattform für den Regienachwuchs. 13 Produktionen wurden vom 4. bis 9. Juni im Thalia in der Gaußstraße und auf dem Campus Barmbek, wo sich die Theaterakademie befindet, gezeigt. Neben den Theaterschulen in München (Otto Falckenberg Schule und Theaterakademie August Everding), Hamburg, Berlin, Essen, Essen, Frankfurt, Hildesheim, Gießen, Ludwigsburg, Wien, Zürich und Salzburg, nahm die KASK (Koninklijke Academie voor Schone Kunsten) & Conservatorium Gent aus Belgien außer Konkurrenz als internationale Gasthochschule teil.
Der diesjährige undotierte Publikumspreis ging an „Strukturen und Menschen“, Regie Hannah Helbig. Hannah Helbig, geboren 2001 in Wiesbaden vom Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen.