Mascha Erbelding spricht mit Frank Soehnle über Figuren und Festivals:
Ich treffe Frank Soehnle Ende 2022 in einer Videokonferenz, während er in Frankreich einen Workshop gibt. Soehnle war mit dem figuren theater tübingen mehrfach in Erlangen, Nürnberg und Fürth eingeladen und hat auch als Regisseur von Hochschulprojekten Studierende aus Stuttgart auf dem Festival begleitet.
Mascha Erbelding: Wann warst du erstmals auf dem Figurentheater-Festival in Erlangen?
Frank Soehnle: Da ich am Studiengang Figurentheater in Stuttgart studiert habe, bin ich von Anfang an auf die Festivals gegangen. Das waren immer Ereignisse, denen man schon entgegengefiebert hat. Ich erinnere mich, dass, als ich eingetreten bin in diese Festivalsphäre, Eric Bass und Neville Tranter ganz, ganz große Namen waren. Und die standen damals für einen neuen Zugriff auf das Figurentheater, Eric Bass mit seiner inhaltlichen Ausrichtung und Neville Tranter auch formal. Ich glaube, es war damals, Anfang der achtziger Jahre, durchaus mutig, Neville Tranter einzuladen. Natürlich hat sich seitdem vieles geändert, jetzt kennt man ja seine Theatersprache, und sie ist fast zu einem Standard geworden. Aber zu der Zeit hat man seine künstlerische Ausdrucksweise eher als anarchistisch wahrgenommen.
Und würdest du sagen, es war auch mutig oder experimentell, dich einzuladen?
Ich war in Erlangen und Fürth das erste Mal mit „Nachtgesichter“ zu Gast. Das war damals wahrscheinlich formal eine Ohrfeige für einen großen Teil des Publikums. Sie waren nicht gewohnt, dass jemand so schroff und so extrem rhythmisch mit Theaterbildern umgeht. Die Rückmeldungen nach dem Auftritt gingen jedenfalls in die Richtung, dass man so etwas nicht zeigen könne....
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