Eine Prinzessin, die den Bräutigam verwechselt und sich gleich zweimal täuscht in ihrer Eifersucht. Ein Pirat, der sich am Ende als leiblicher Bruder entpuppt. Ein Intrigengewirr, das aus heiterem Himmel in einer Doppelhochzeit endet. Georg Friedrich Händels frühe, 1723 in London uraufgeführte Oper „Ottone, Re di Germania“, mit der die 45. Internationalen Händelfestspiele Karlsruhe eröffnet wurden, besticht nicht gerade durch ein dramaturgisch stimmiges Libretto. Die Hochzeit des deutschen Kaisers Otto II. mit der byzantinischen Prinzessin Theophanu im Jahr 972 bildet den historischen Hintergrund der Oper. Auch die Feindschaft des italienischen Königshauses, vertreten von der Königswitwe Willa von Tuszien (hier Gismonda) und ihrem Sohn Adalbert II. (hier Adelberto), spielt in Händels Oper eine wichtige Rolle, um die Handlung hauruckartig voranzutreiben.
Regisseur Carlos Wagner möchte am Badischen Staatstheater Klarheit in das sechsköpfige Ensemble bringen, in dem er die Herkunft der Protagonisten durch die Farbe der aufwendigen Kostüme verdeutlicht. Schwarz steht für Deutschland (Ottone und seine Cousine Matilda), Weiß für Italien (Gismonda und Sohn Adelberto) und Gold für Byzanz (Teofane und Piratenbruder Emireno). Der wuchtige, schon etwas in die Jahre gekommene Palast hat drei Stockwerke – vom Folterkeller bis zum Thron mit Aussicht (Bühne und Kostüme: Christophe Ouvrard). Leider verliert sich das Kammerspiel...
Erschienen am 1.3.2023
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