Theater der Zeit

Ausstellung

Wo die Puppen (nicht) wohnen

Zu Besuch in der Ausstellung „(K)ein Puppenheim“ im Münchner Stadtmuseum

Die Sonderausstellung „(K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder“ (22.04.2023–07.01.2024) im Münchner Stadtmuseum verbindet gekonnt die Sammlung Puppentheater / Schaustellerei mit Gegenwartskunst aus der Sammlung Goetz und Arbeiten aus der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums. Dieser Dialog mit Arbeiten zeitgenössischer Kunst ermöglicht einen neuen Blick auf Exponate der Dauerausstellung, die fast 40 Jahre im Münchner Stadtmuseum zu sehen war.

von Annika Gloystein

Erschienen in: double 48: Gegen den Lauf der Dinge – Utopische Weltentwürfe im Figurentheater (11/2023)

Assoziationen: Puppen-, Figuren- & Objekttheater Bayern

Installationsansichten von (K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder.
Installationsansichten von (K)ein Puppenheim. Alte Rollenspiele und neue Menschenbilder.Foto: © Münchner Stadtmuseum

Ein roter Theatervorhang bildet den Eingang. Durch diese Projektion (aus der Filminstallation „Floating Food“ von der Künstlerin Ulrike Ottinger) auf einen weißen Lamellenvorhang gelangt man in die Sonderausstellung. Diese Gleichzeitigkeit von Doppelung und Ergänzung könnte als Entree nicht passender sein, sollen doch hier neue Perspektiven auf die Sammlung geboten werden. So heißt es in der Einführung: „Das Kooperationsprojekt hinterfragt spielerisch die bislang nach Objektgattungen geografisch und chronologisch gegliederte Dauerausstellung Puppentheater / Schaustellerei, die von 1984 bis 2022 in diesem Räumen zu sehen war. Im Zusammenspiel mit Interventionen in die vorhandene Architektur eröffnen sich neue Perspektiven und Freiheiten, die einen Blick in die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Münchner Stadtmuseums zugleich gewähren.“ Exponate aus der Sammlung Goetz und aus der Sammlung Fotografie des Münchner Stadtmuseums sollen in einen Dialog mit den vorhandenen Objekten treten. Ein in 13 thematische Bereiche gegliederter Parcours führt durch die Ausstellungsräume.

Die Puppe als Projektionsfläche für Identitäten und Sehnsüchte ...

Gleich im ersten Raum „Rollenspiele und Menschenbilder“ präsentiert sich die simple wie eindrückliche Arbeit „Machine Readable Puppenheim“ des Münchner Künstlers Florian Freier, die extra für die Ausstellung entstanden ist. An der Wand neben der großen Vitrine mit über 400 Puppenköpfen vom 18. bis 20. Jahrhundert hängen über...

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