Theater der Zeit

Protagonisten

Wir spielen nicht Kooperation

Warum die israelische Regisseurin Ofira Henig in ihrem Heimatland überall aneckt und lieber frei arbeitet als mit staatlichen Geldern. Ein Porträt

von Renate Klett

Erschienen in: Theater der Zeit: Miser Felix Austria – Martin Kušej über seinen Start am Burgtheater (09/2019)

Assoziationen: Akteure Ruhrtriennale

Ofira Henig ist eine der wichtigsten Regisseurinnen Israels und hat doch große Schwierigkeiten, dort zu arbeiten. Der Grund ist die Politik. Sie gilt als zu kritisch, zu radikal, um offiziellen Institutionen vorzustehen. Dabei hat sie es durchaus erfolgreich getan, war Künstlerische Leiterin des Jerusalem Khan Theatre (1996 bis 2001), der Abteilungen Theater, Tanz und Kreation des Israel Festivals (2001 bis 2004), des Theaters The Lab in Jerusalem (2004 bis 2006) sowie des Stadttheaters in Herzlia (2007 bis 2011). Dass sie so oft die Position wechselte – mitunter nicht freiwillig –, hat mit ihren hohen Ansprüchen, ihrer Kompromiss­losigkeit und einer großen Portion Kampfgeist zu tun.

1960 im Kibbuz Ruhama geboren, studierte sie nach dem Militärdienst Drama am Kibbutzim College Tel Aviv und begann zu inszenieren, und das gleich am berühmtesten Theater des Landes, dem Habima in Tel Aviv. Später übernahm sie die Leitung des Khan Theatre in Jerusalem, einer ehemaligen osmanischen Karawanserei, umgestaltet zu einer der schönsten Spielstätten des Landes und versehen mit dem Versprechen der Freiheit.

Rückblickend sagt sie: „Die Zeit im Khan Theatre war entscheidend für mich. Da verwandelte ich mich von einer ‚interessanten Regisseurin‘ zu einer ‚ernsthaften Künstlerin‘.“ Sie inszenierte Tschechow und Genet, Howard Barker und Koltès, und...

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