Stück
Kings
von Nora Haakh und Nora Abdel-Maksoud
Erschienen in: Theater der Zeit: Song of Smoke – Der Regisseur und Musiker Thom Luz (05/2015)
Assoziationen: Dramatik
Anmerkungen zum Stück: / bedeutet, dass mehrere Repliken gleichzeitig bzw. von mehreren Figuren gemeinsam gesprochen werden; – am Satzende, dass die Replik an dieser Stelle von der nächsten unterbrochen wird. Bei Pinos Krankheit handelt es sich um Kreisrunden Haarausfall, eine Autoimmunerkrankung, deren Ursache medizinisch weiterhin ungeklärt ist. Gemeinhin als Stresssymptom interpretiert. Für konsumierten Gin gibt es eine Strichliste, die von Mabuse und Pino geführt wird. „Die Rosa“ meint Rosa Luxemburg, „der Rudi“ ist Rudi Dutschke, „der Joschka“ Joschka Fischer, „der Klaus“ Klaus Wowereit. Es werden zwei Orte aufgesucht, die dem Berliner Kosmos entstammen: das gigantische Einkaufszentrum Alexa am Alexanderplatz und das mehrstöckige Fachgeschäft für Künstlerbedarf Modulor in Kreuzberg. Für Aufführungen außerhalb von Berlin kann gerne auf lokale Äquivalenzen zurückgegriffen werden. Die theoretische Ebene wurde u. a. von Konzepten von Albert Camus, Hakim Bey und Guy Debord mitinspiriert.
Die Entstehung von KINGS wurde ermöglicht durch die Projektreihe Dogland II, eine Kooperation von Kultursprünge gemeinnützige GmbH im Ballhaus Naunynstraße und Maxim Gorki Theater, unterstützt durch den Hauptstadtkulturfonds. Die Uraufführung fand im Mai 2014 am Ballhaus Naunynstraße in Berlin statt.
Figuren
Pino, Akademikerkind aus Süddeutschland
Mabuse, Impresario, Leiter des Wanderzirkus „Das Spektakel“
Grete, größte Sensation seit Beuys
Mehmet, ihre Agentin
Konsumenten
Grafiker und...