Der Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses Wilfried Schulz erklärte am Dienstag bei der Pressekonferenz für die kommende Spielzeit, dass das Schauspielhaus im Herbst 2018 in das denkmalgeschützte Gebäude am Gustaf-Gründgens-Platz als Hauptspielstätte zurückkehren soll.

Das Schauspielhaus spielt seit 2016 im „Central“, welches als Übergangs-Spielstätte dient. Im Hauptgebäude gehen die Bauarbeiten aber nach dem Umzug noch weiter. Mit der kompletten Sanierung und Wiederinbetriebnahme des Schauspielhauses rechnet Intendant Schulz im Frühjahr 2020, wenn auch der 50. Jahrestag der Einweihung des Theaters gefeiert wird.

Schulz hofft zudem, dass es bis zum kommenden Sommer einen Plan für die weitere Finanzierung des Theaters geben werde, welches gemeinsam von der Landeshauptstadt und dem Land NRW getragen wird. Angaben zur Auslastung machte Schulz nicht. Weitere Fragen, auch zur Finanzierung, sollen bei der nächsten Pressekonferenz am 7. Juli beantwortet werden.

In der Spielzeit 2017/18 werden elf Deutsche Erstaufführungen sowie Uraufführungen inszeniert. Eröffnet wird die Spielzeit am 14. September mit der Premiere von „Die Orestie“ von Aischylos. Weitere Höhepunkte sind die deutschsprachige Erstaufführung des Musicals „Lazarus“ von David Bowie/Enda Walsh sowie die Uraufführung von „Paradis“ von Lutz Hübner und Sarah Nemitz.