8 Adapterleitung auf SCHUKO, 3 DIN-Kabel 8polig männlich auf DIN-Stecker 8polig männlich, 10 DIN-Kabel 8polig männlich auf DIN-Stecker 8polig männlich, mit Drehverriegelung, 16 DMX-Kabel 5polig, 1 Doppel-Cinch Kabel, 2 G-Plug Antennenkabel, 8 Harting 16pol weiblich, 1 HDMI-Kabel, 3 Lan-Kabel, 2 Lautsprecherkabel 2 Lightning auf USB-Kabel und 53 weitere Kabel, zum Teil undefinierbar, bilden eine Höhle im Zentrum der Bühne. Hände schieben sich zwischen den roten, gelben, weißen, grauen, blauen und schwarzen Drähten hindurch, winken den Zuschauer:innen zu. Das Ganze wirkt pantomimisch. Die Hände reichen einander einen Föhn, stecken ihn in ein Verlängerungskabel, tadaaaa, welch ein Zaubertrick. Aus dem Kabelhaufen erheben sich die Performer:innen, eine im Blau-, die andere im Rotmann, darunter rot-blau-beflammte-Meshoberteile. Sie sind heute Abend da, mit 200 Schrauben, 5 LED-Scheinwerfern, Licht- und Tonpult und den Kabeln. Sie stehen im Scheinwerferlicht, das sie selbst angemacht haben. Und wenn sie wollten, könnten sie den ganzen Abend zusammenbrechen lassen. Da würde auch der virtuoseste Monolog, das extravaganteste Kostüm, das beeindruckendste Bühnenbild nichts nützen.
Das Kollektiv Hanni&Anni widmet sich in ihrer Performance „all the moves we make in the dark“ denjenigen, die zur Vorstellung nicht da sein können. Denjenigen, die „früher kommen und später gehen. Denen, die den Laden am Laufen halte....