Theater der Zeit

Wir sind der Wind

Der norwegische Schriftsteller und Dramatiker Jon Fosse über seine Nähe zu Luk Perceval und seine Rückkehr zum Stückeschreiben im Gespräch mit Thomas Irmer

von Thomas Irmer und Jon Fosse

Erschienen in: Arbeitsbuch 2019: Luk Perceval (07/2019)

Jon Fosse, 2001 inszenierte Luk Perceval Ihr Stück „Traum im Herbst“ an den Münchner ­Kammerspielen. Diese Produktion stellte einen Wechsel in der Inszenierungsästhetik Ihrer Stücke im deutschsprachigen Theater dar. Sie betonte den Minimalismus der Dramaturgie mit einer kraftvollen Durchdringung der Innenwelt der Figuren, unterstützt durch Mikroports für die Stimmen von Dagmar Manzel und ­Stephan Bissmeier, die unter einer riesigen ­rätselhaften Säule von Katrin Brack standen. Wie erinnern Sie sich an diese Aufführung?
Rund zwanzig Jahre lang bin ich herumgereist, um meine Stücke auf der Bühne zu sehen, überall hin. Das mache ich nun nicht mehr, aber das ist eine andere Geschichte. In einem Zeitraum von 15 Jahren fanden ungefähr einhundert Premieren an verschie­denen deutschsprachigen Theatern statt. Zugleich gab es viele Inszenierungen in anderen Ländern. Verständlich also, dass ich nur einige dieser Aufführungen gesehen habe.
Eine der besten Aufführungen war Luk Percevals ­Inszenierung von „Traum im Herbst“. Ich finde es ­interessant, was Sie sagen: dass Perceval eine neue Richtung für meine Stücke eingeschlagen habe. Es war ja wirklich eine erstaunliche Inszenierung! ­Tatsächlich habe ich den Einsatz von Mikroports – etwas, was man bis dato sonst nur aus riesigen ­Musicaltheatern kannte – hier zum ersten Mal bei einem „regulären“ Stück erlebt, in...

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