Theater der Zeit

Internationale Stimmen

An der Bayerischen Theaterakademie August Everding studieren Menschen wie ich, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Wir kommen aus verschiedenen Teilen der Welt und studieren wie alle anderen. Wir haben während des Studiums viele zusätzliche Schwierigkeiten zu bewältigen, nicht nur sprachliche. In diesem Kapitel hören wir die Stimmen von internationalen Studierenden und Absolventinnen/Absolventen.

von Takuya Maehara

Erschienen in: DAS FLÜCHTIGE GESTALTEN – 30 Jahre Bayerische Theaterakademie August Everding (11/2023)

Hof der Bayerischen Theaterakademie August Everding
Hof der Bayerischen Theaterakademie August EverdingFoto: Anna Fabian

Ich bin in Izmir in der Türkei geboren, habe in Istanbul studiert und dann als Schauspieler gearbeitet. Danach bin ich nach Berlin umgezogen. Zuerst war ich als Schauspieler am Maxim-Gorki-Theater engagiert. Aber nach ein paar Jahren dachte ich, ich kann nicht mehr auf Deutsch spielen. Wenn ich auf Deutsch spiele, merke ich, dass ich immer so eine Distanz zu dem habe, was ich spiele. Deshalb bin ich auf Regie umgestiegen.

Das Sprechen ist für mich kein großes Problem. Auch wenn man falsche Grammatik oder Artikel benutzt, versteht man schon, was du sagen möchtest. Aber bei der Recherche war die Sprache für mich das große Problem, weil man immer schnell verstehen und entscheiden muss, ob man den Text benutzt oder nicht. Das macht mir Angst, weil die Recherche immer zu lange dauert.

Ich kenne viele Leute, die sich nicht getraut haben, sich bei der Theaterakademie zu bewerben, wegen der Sprachbarriere oder wegen der Finanzierung. In anderen Bereichen gibt es schon viele ausländische Studierende, aber Kunst ist schwierig, weil man nie weiß, ob man gut verdienen kann.

Masterstudent Regie

Ich bin in Budapest geboren und habe im Juni 1993 die Eignungsprüfung bestanden.

Es gab damals ein Gesetz, dass ausländische Studierende nur in...

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