Der Apfelschuss des Wilhelm Tell ist Legende. „Eine Grenze hat Tyrannenmacht“ sagt Stauffacher in Friedrich Schillers Drama vom Freiheitskampf der Schweizer. Doch die wird in dem Klassiker überschritten. Da zwingt Landvogt Geßler den Vater Tell, seinem eigenen Sohn die Frucht vom Kopf zu schießen. Das tut er, doch er hat zwei Pfeile im Köcher. Mit dem zweiten hätte er den Tyrannen getötet, hätte sein Schuss das Kind getroffen. „Warum hast Du nicht den zweiten Pfeil zuerst geschossen?“ fragt die ukrainische Schauspielerin Oksana Zhdanova in der Uraufführung von „Tell. Eine ukrainische Geschichte“ bei den 22. internationalen Schillertagen in Mannheim. Kalt und klar klingt ihre Stimme auf der Studiobühne des Theaterhauses G7. Den Aggressor töten, um unschuldige Menschen zu retten? Die Anspielung lässt sich auf den russischen Präsidenten Putin beziehen, der seit dem 24. Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt.
Wie aktuell Schillers Freiheitsdrama gerade jetzt ist, zeigte die Eröffnung des Schiller-Festivals, das bis zum 2. Juli in Mannheim zu erleben ist. Mit zwei Eigenproduktionen ging es los. Einen Tag vor der Premiere der Klassiker-Überschreibung von Pavlo Arie und Marina Smilyanets brachte Regisseur Christian Weise den Schweizer Helden- und Gründungsmythos mit überlebensgroßen Fischen als musikalisch-hippes „Karpfical“ auf die Bühne. Dieses...
Erschienen am 3.7.2023
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