Dank
Die ersten Skizzen für die vorliegende Studie habe ich im Herbst 2019, während meiner Arbeit als Dramaturgin an der Volksbühne Berlin entwickelt. Mein erster Dank gilt deshalb diesem außergewöhnlichen Theater, seinen passionierten Mitarbeiter:innen und all den herausragenden Künstler:innen, denen ich dort begegnen durfte. Insbesondere ohne die unvergleichbar wertvolle Zusammenarbeit mit Susanne Kennedy, Lucia Bihler und ihren Teams wäre diese Arbeit nie zustande gekommen. Ihr künstlerisches Denken und Arbeiten hat mir völlig neue Welten eröffnet. Dies gilt auch für Florentina Holzinger und ihr Team, die einige Jahre später ebenfalls einen Ankerpunkt an der Volksbühne gefunden haben. Obgleich sich unsere Wege dort nicht gekreuzt haben, durfte ich auch auf ihre Unterstützung zählen. Dass meine Skizzen tatsächlich zu einem wissenschaftlichen Projekt geworden sind, verdanke ich in erster Linie Doris Kolesch, die meinen Ideen von Beginn an mit Vertrauen, Wertschätzung und Unterstützung die Tür geöffnet hat. Ihr stetes Interesse und ihr wertvoller Input zeichnen sich in jedem Kapitel ab und haben mich in den letzten Jahren auch über das Dissertationsprojekt hinaus zuverlässig wachsen lassen. Ich möchte ebenfalls Matthias Warstat und Julia Weber danken, die mein Forschungsvorhaben mit ihrem Wissen nachhaltig unterstützt haben. Zudem darf Gabriele Werner nicht unerwähnt bleiben, die mich seit dem Entwurf des ersten Exposés mit entscheidenden Rückfragen und wertvollem Rat begleitet hat.
Besonderer Dank gilt den Mitgliedern der künstlerischen Teams Kennedys, Bihlers und Holzingers, die mir ihre Zeit und ihr Wissen in Form ausführlicher Interviews geschenkt haben: Richard Janssen hat mich auch über unser intensives Interview hinaus mit Interesse, Geduld, Vertrauen, Rat, der Lektüre meiner Textentwürfe und unermesslich inspirierenden Einblicken in seine Arbeit kontinuierlich vorangebracht. Rodrik Bierstekers spannenden wie präzisen Beschreibungen haben einen essenziellen Teil meiner Argumentation geformt. Mats Süthoffs intelligenter Leidenschaft, die den perfekten Auftakt meiner Interviewserie gebildet hat, verdanke ich ein tiefgreifenderes Verständnis der körperlichen Theaterarbeit. Aus dem detaillierten Nachdenken mit Paulina Alpen sind wertvolle Beschreibungsformeln und eine fundierte Vorstellung des schauspielerischen Handwerks hervorgegangen. Die Einblicke und Inspiration, die ich durch Laura Kirst erlangen durfte, haben lange vor unserem Interview begonnen: Ihr pointiertes wie pragmatisches Denken über kreatives Arbeiten hat mein theoretisches Verständnis für Ästhetik konkret werden lassen. Renée Copraijs offene Auseinandersetzung mit meinen Thesen hat meine Analysen mit scharfsinnigen Argumentationslinien und dem vielleicht schönsten Zitat der vorliegenden Dissertationsschrift versehen: Ihre Definition von Radikalität (›daring to take the consequences›) ist zur Leitlinie meines Nachdenkens geworden. Und nicht zuletzt dank der offenherzigen, klugen Einblicke, die mir Nikola Knežević erlaubt hat, konnte ich die künstlerischen Prozesse, die meine Betrachtungen erläutert, in eine ausdifferenzierte Lesart überführen. Neben den Stimmen meiner Interviewpartner:innen hat selbstredend auch der indirekte Input weiterer Mitglieder der künstlerischen Teams Eingang in meine Arbeit gefunden: Markus Selg, Lena Newton, Teresa Vergho, Helena Eckert, Philip Decker, Suzan Boogaerdt, Bianca Van der Schoot, Kate Strong, Çiğdem Teke, Lotte Goos, Leonie Falke, Jacob Suske, Jana Wassong, Teresa Schergaut und viele mehr. Von Herzen gilt mein Dank Marietta Piekenbrock, Chris Dercon und Carolin Nüser, die mich ans Theater gebracht und durch ihr unerschöpfliches Wissen, ihre Wertschätzung, Großzügigkeit, ihre Kontakte und eine unentbehrliche gemeinsame Zeit unwiderruflich geprägt haben. Sowie Birte Carolin Sebastian, die mir auf offenherzigste Weise ein großes Stück Durchhaltevermögen mit auf den Weg gegeben hat. Ich möchte auch Anke Marschall, Katharina Wallisch, Jörg Vorhaben, Rose Reiter, Lisa Walder, Matthias Schulz, Franziska Nordin, Marlene Knobloch, Judith Buss, Martina Pipprich, Arno Declair und Julian Röder für ihre aktive Unterstützung bei der Materialakquise danken, sowie Daniel Neumann, der mir bei meinem ersten Exposé für diese Arbeit geholfen hat. Robert Lohmeyer danke ich dafür, dass er sein professionelles Wissen über neuste technologische Entwicklung großzügig mit mir geteilt hat.
Das Netzwerk, auf das ich in der künstlerisch-praktischen Welt zurückgreifen konnte, durfte ich in gleichem Maße an der Freien Universität Berlin genießen: Die Friedrich Schlegel Graduiertenschule hat mir nicht nur den Übergang von der Praxis in die Wissenschaft erleichtert und eine verlässliche Infrastruktur gegeben, sondern auch beständige Verbündete beschert, darunter insbesondere Luca Lil Wirth, Omid Mashhadi, Raphaëlle Efoui-Delplanque, Rahel Stennes, Insa Wichert und Beatrice Federer. Einen ebenso wichtigen Rückhalt und viele hilfreiche Kommentare zu meiner Arbeit haben mir in den letzten Jahren die zahlreichen Teilnehmer:innen des Colloquiums von Doris Kolesch gegeben, darunter u. a. Thore Walch, Aurelia Kraus, Theresa Schütz und Layla Zami. In diesem Rahmen hat auch eine ertragreiche Zusammenarbeit mit Felix Stenger begonnen, dessen Ermutigungen und Hilfestellungen mich bis über die Ziellinie getragen haben. An dieser Stelle gilt auch ein großer Dank Ann-Kathrin Pfahler, die die vorliegende Arbeit auf zuverlässigste und schlauste Weise lektoriert hat. Ausgesprochen dankbar bin ich zudem für meinen Rechercheaufenthalt am Graduate Center der City University New York, wo mich Peter Eckersall mit großem Interesse willkommen geheißen und mit intensiven Gesprächen, Kontaktvermittlungen und nachhaltiger Bereitschaft, sein Wissen zu teilen, in einen neuen Wissens- und Netzwerkkosmos eingeführt hat. Die Gespräche und Möglichkeiten, die mir dort u. a. durch Hui Peng, Jasmeene François, Ben Cerraptor, Frank Hentschker, Marvin Carlson und Claire Bishop zuteilwurden, haben meinem Denken über das deutschsprachige Theater eine internationale Perspektivierung erlaubt.
Mein Aufenthalt in New York und vieles mehr habe ich Marie Schleef zu verdanken: Marie hat mit ihrem künstlerischen Blick, ihrer Antriebskraft und ihrer Unterstützung meiner praktischen wie wissenschaftlichen Arbeit einen großen Teil zur Entstehung der vorliegenden Studie beigetragen. Dies gilt auch für Nikolas Darnstädt, der mich in meinen praktischen als auch meinen wissenschaftlichen Ideen für das Theater, lange bevor ich sie in die Tat umgesetzt habe, mit voller Leidenschaft unterstützt hat. Sein unermüdlicher Glaube an meine Fähigkeiten ist viel mehr wert als ich hier festhalten kann. Ich darf mich glücklich schätzen, eine ganze Reihe weiterer Menschen in meinem Leben zu wissen, ohne deren Zuwendung die Arbeit viel schwerer gewesen wäre: Großen Dank an Janina, Pia, Leah, Elif, Zoé, Wiebke, Cam, Alina, Thesi, Laura, Lea, Louisa, Lotti, Yassin, Timo, Leo, meine Geschwister Raphael und Marie, sowie meine Eltern. Und natürlich Lukas, mein erster Leser und größter Cheerleader, der mich mit seinen luziden Fragen immer wieder auf die richtige Spur gebracht hat, der sein professionelles Wissen uneingeschränkt mit mir teilt und mir jeden Tag zeigt, dass es sich lohnt, an die Kraft der Kunst zu glauben.
Zu guter Letzt möchte ich mich bei Pınar Karabulut und Rafael Sanchez für ihr unermessliches Vertrauen und all die atemlos spektakulären gemeinsamen Stunden bedanken. Sie sind die schönste Aussicht, die ich mir wünschen könnte.