Theater als Familienbetrieb
Dieses Jahr feiert das Theater Kuckucksheim sein 30-jähriges Bestehen. Der geplante Festakt im Juni musste aus bekannten Gründen entfallen; Gelegenheit zum Feiern gibt es dennoch: Stefan Kügel wird im Herbst der Kulturpreis der Stadt Erlangen verliehen. Er ist die Personifizierung dieses Theaters. 20 Jahre lang war er dessen Hauptakteur und stand in der Regel solo als Puppenspieler, Schauspieler und Sänger auf der Bühne. Die gemeinsamen Kinder mit Maria Seeberger wurden in das Theaterleben hineingeboren und so wundert es nicht, dass es auch sie zum Künstlerischen zieht. Der älteste Sohn, Benjamin Seeberger, war fünf Jahre alt, als sein Vater 1990 das Theater gründete. Seit 2010 steht er mit auf der Bühne, seit 2016 auch Sohn Nando Seeberger. Ihnen ist eine hohe Affinität sich auszuprobieren in die Wiege gelegt worden, wobei Stefan Kügel wichtig ist zu betonen, dass er nie forciert hat, dass das Theater zum Familienbetrieb wird. Es hat sich glücklicherweise so ergeben und kam als Impuls der jungen Generation. Vier Produktionen sind es nun, bei denen die drei zusammenspielen, zuletzt „Glopf an die Himmelsdür – Ein fränkischer Western“. Beide Söhne haben jeweils ein Solostück für Kinder, daher gibt es nur zwei Produktionen, bei denen Stefan Kügel nicht...