Truffaldino windet sich. Er hat sich in vielen Stricken verheddert und kommt nicht raus. „Ich will auch was haben“, ruft er. „Ich bin doch da.“ Er hat sich nun wirklich alle Mühe gegeben, zwei Herren gedient, ein unfassbares Chaos verursacht und fast zwei Liebespaare in die Verzweiflung gestoßen. Aber doch nur das Beste gewollt, vor allem für seinen knurrenden Magen. Ein glückliches Ende ist ihm nicht vergönnt, während Kaufmann Pantalone sich alles in seinen Stretchanzug stopft, was auf der Bühne rumliegt. Teller und Turnschuhe, Pullis und Plunder, einfach alles. Gerecht ist das nicht. Aber so ist die Welt nun mal.
Aber nur das Ende von Ulrich Grebs Goldoni-Inszenierung zeigt eine böse, kritische Sicht auf das Stück. Dabei hat das Schlosstheater in den inzwischen 21 Jahren unter Grebs Leitung oft politische Statements gesetzt, sich in Kampagnen mit Themen wie Armut und Tod beschäftigt. „Der Diener zweier Herren“ erzählt von einem Mann aus der Unterschicht, der nicht lesen kann, den der Hunger quält und der deshalb jeden Job annimmt, den er kriegen kann. Doppelbelastung? Kein Problem. Dann gibt’s auch zweimal Essen.
Aber ein allzu sozialkritisches Konzept würde denn doch nicht zu Goldonis Lustspiel passen. Und ebenso wichtig wie die gesellschaftliche Haltung ist...
Erschienen am 23.2.2024
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