Susanne Winnacker: Ich kenne Dich als König Lear, Theresias und als Herakles und dann gibt es noch diese Seite der Smokings und der roten Teppiche. Das bist Du alles beides, oder?
Pierre Bockma: Ich hasse es. Aber, ich verstecke mich nicht. Wenn ich was sagen will, dann muss ich es sagen.
SW: Nachdem Du mit Johan zusammen das Regiotheater gegründet hattest, damals, ganz in den Anfängen, bist Du zum Publiekstheater gegangen, weil es ein interessantes Angebot gab von Gerardjan Rijnders und aus dem Publiekstheater wurde Toneelgroep Amsterdam und Du warst immer noch dabei?
PB: Ich wollte sehr gern nicht nur mit Johan, sondern auch mit Gerardjan Rijnders arbeiten und überhaupt einfach viele verschiedene Erfahrungen machen, das ist, wie es einfach geht …
SW: Aber nicht mit Johan; eine ganze Weile lang.
PB: Eine ganze Weile, ja, das saß nicht gut mit ihm.
SW: Weil Johan es nicht duldet, wenn man ihn verlässt.
PB: Nein, Johan denkt immer, dass man … ihn nicht gut findet, kann ich mir vorstellen, dass man so denkt, dass man das fürchtet. Aber, das war nicht so, das war überhaupt nicht so. Ich muss sagen, nach drei, vier Spielzeiten wäre ich gern zurückgekommen.
SW: Und warum...