Theater der Zeit

Die Dunkelheit des Herzens

Luk Percevals „Macbeth“ in Sankt Petersburg

von Maria Shevtsova

Erschienen in: Arbeitsbuch 2019: Luk Perceval (07/2019)

Luk Perceval ist ein vom russischen Publikum geschätzter Name, hauptsächlich wegen seiner auf dem Festival Baltiski Dom (Baltisches Haus) in Sankt Petersburg gezeigten Inszenierungen. Das jährliche ­Festival wurde 1990 an dem gleichnamigen Theater gegründet, um Gastspiele aus den Ländern des Ostseeraums einzuladen. Es war die Zeit des unmittelbar bevorstehenden Zusammenbruchs der Sowjet­union. Die dringliche Aufgabe bestand darin, sich weder von der früheren sowjetischen Einflusssphäre zu isolieren noch vom kapitalistischen Europa, denn Sankt Petersburg war seit seiner Gründung durch ­Peter I. immer eine euro­päische Metropole gewesen.

Percevals „Othello“ von den Münchner Kammerspielen war die erste Einladung zum Baltiski Dom (2005), gefolgt von „Onkel Wanja“ (Het Toneelhuis, Antwerpen, 2006), „Tod eines Handlungsreisenden“ (Schaubühne, Berlin, 2008) sowie „Der Kirschgarten“ (2012) und „Die Brüder Karamasow“ (2013), beide vom Thalia Theater in Hamburg. Percevals „Macbeth“ hatte im Mai 2014 in Sankt Petersburg Premiere. Es war die erste Auftragsarbeit des Baltischen Hauses, mit einer Besetzung aus dem eigenen Ensemble. Bis heute steht das Stück auf dem Spielplan.

2017 zeigte das Festival Percevals Sechs-Stunden-Inszenierung „Liebe – Geld – Hunger. Trilogie meiner Familie“ (2015 bis 2017), eine Adaption des „Rougon-Macquart-Zyklus“ von Émile Zola für das Thalia Thea­ter in Kooperation mit den Ruhrfestspielen. Im selben Jahr vereinbarte Andrej Mogutschi,...

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