lettische Regisseurin, Medienkünstlerin und Schriftstellerin. Als Regie-Assistentin arbeitete sie u. a. mit Calixto Bieito. Sie erhielt ein DAAD-Stipendium für das Studium der Visuellen Anthropologie an der Freien Universität Berlin und das Studium der skandinavischen Kulturgeschichte in Lettland. Parallel widmete sie sich einer Gesangsausbildung und der Performancekunst-Praxis. Von 2000 bis 2012 zeigte sie eigene Musiktheaterproduktionen in Riga, wo sie im Jahr 2012 mit ihrer groß dimensionierten Performance Meža Measure auch das Festival Survival Kit 4 eröffnete. Sie absolvierte das Masterstudium Musiktheater-Regie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. 2013 waren u. a. ihre Musiktheaterprojekte zu Wagners Walküre an der Akademie der Künste Berlin, zu John Luther Adams Canticles of the holy wind in Riga und ihre im Forschungsprojekt „Zwischen Hermeneutik und Performativität“ entstandene Inszenierung zu Mozarts Così fan tutte in Graz und Berlin zu sehen. 2014 wird ihre Inszenierung von Dariusz Przybylskis Loveaffairs an der Deutschen Oper Berlin gezeigt.