Hans Ulrich Eylau
Hans Ulrich Eylau, geboren 1909, war ein deutscher Kulturjournalist und Filmkritiker. Seine journalistische Laufbahn begann in den 1930er Jahren mit Beiträgen zu Theater, Literatur und Film. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ er sich in der sowjetischen Besatzungszone Berlins nieder. Dort arbeitete er als Kritiker für verschiedene Zeitungen, darunter die „Tägliche Rundschau" und die „Berliner Zeitung". Eylau erwarb sich einen Ruf als „Anwalt des Publikums" und war bekannt für seine prägnanten, oft humorvollen Filmkritiken. Ein Beispiel dafür ist seine Besprechung des Films „Modell Bianka" von 1951, in der er schrieb: „Dieser Film ist eine angenehme Begegnung mit gut aussehenden, gut angezogenen jungen Menschen – und die Handlung ist auch nicht übel." Seine Beiträge zur Filmkritik und zum Kulturjournalismus wurden in einem Buch der Reihe „Film & Schrift" (Band 13) gewürdigt, herausgegeben von Rolf Aurich und Wolfgang Jacobsen. Dieses Werk, das auch eine Audio-CD enthält, bietet einen umfassenden Einblick in Eylaus Schaffen und seine Bedeutung für die deutsche Filmkritik.
Stand: 1947 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)