André Lepecki, geboren 1965, ist Kurator, Dramaturg und Autor. Er studierte Kulturanthropologie an der Universität von Lissabon und promovierte an der New York University. Seit 2000 lehrt er dort als Associate Professor in Performance Studies. Lepecki erhielt Stipendien der Bulbenkian Foundation, der Luso-American Foundation und der Rockefeller Foundation (als Mitglied der Arbeitsgruppe Conversations in Choreography). In den 1980er Jahren arbeitete er als Dramaturg für Vera Mantero und João Fiadeiro, in den 1990er Jahren für Meg Stuart und die Damaged Goods sowie für Francisco Camacho. Er produzierte Video-Installationen mit Bruce Mau („STRESS", MAK/Wien 2000) und Rachael Swain („proXy", Performance Space/Sydney, 2003) sowie die Performance-Serie „Wording" (2004 - 2006) zusammen mit Eleonora Fabião. 2006 leitete er die einzige autorisierte Nachinszenierung von Allan Kaprows Arbeit „18 Happenings in 6 Parts" für das Haus der Kunst in München. Er kuratierte Veranstaltungen für das Haus der Kulturen der Welt und das Festival Tanz im August in Berlin. Er ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift Performance Research und schreibt regelmäßig u. a. für The Drama Review. 2008 und 2009 kuratiert er das Festival IN TRANSIT im Haus der Kulturen der Welt, Berlin.
Publikationen (Auswahl): 
Of the Presence of the Body (Hg., Wesleyan University Press, 2004), The Senses in Performance (Hg. mit Sally Banes, Routledge, 2006), Exhausting Dance. Performance and the politics of movement (Routledge, 2006).