Pedzisai Maedza ist Stipendiat für interkulturelle Performance und Newton International Fellow an der School of Creative Arts, Performance und Visual Cultures der Universität in Warwick, zudem promovierte er am Centre for Theatre, Dance and Performance Studies an der Universität in Cape Town und veröffentlichte in diversen internationalen Zeitschriften über Performance und Kulturwissenschaften. Seine interdisziplinäre Forschung bewegt sich an der  Schnittstelle von Performance, Genozid und Cultural Memory Studies an und konzentriert sich auf die kulturelle Erforschung von Performance, Politik, Gesellschaft und Erinnerung, vorwiegend im südafrikanischen Raum. Er untersucht in seiner Arbeit, wie Performance  kulturelles Gedächtnis formt und von postkolonialen Gesellschaften als Mittel im Kampf gegen die archivarische Auslöschung der Erinnerung an Gewalt und Völkermord eingesetzt werden kann, indem sie darüber informiert, was ansonsten innerhalb dieser Gesellschaften verloren geht. Insbesondere untersucht seine Forschung, wie Theater und andere künstlerische Darstellungen und Interpretationen die Art und Weise beeinflussen, wie gesellschaftliche Geschichte und Sensibilität, Gegenwart und Zukunft präsentiert und erinnert werden.