Krzysztof Warlikowski
gab sein Regiedebüt 1992 an der Krakauer Theaterhochschule mit Fjodor M. Dostojewskis Weiße Nächte und Canettis Die Blendung. Warlikowski gehört international zu den renommiertesten Regisseuren. Seit 2008 ist er Künstlerischer Leiter des Nowy Teatr in Warschau. Mit diesem Ensemble schuf er Inszenierungen wie (A)pollonia, Koniec/Das Ende, Afrikanische Erzählungen, Kabaret warszawski/Warschauer Kabarett und Die Franzosen. Als Opernregisseur war er an allen großen internationalen Opernhäusern sowie zahlreichen Festivals tätig, u. a.an der Nationaloper Warschau, an der Opéra national de Paris, am Théâtre La Monnaie in Brüssel, am Royal Opera House Covent Garden in London sowie bei den Salzburger Festspielen. Krzysztof Warlikowski wurde 2013 zum Commandeur des Arts et des Lettres ernannt. 2021 wurde er in der Theatersparte der Biennale in Venedig mit dem Goldenen Löwen für sein Lebenswerk geehrt. An der Bayerischen Staatsoper inszenierte er u. a. Die Frau ohne Schatten, Die Gezeichneten, Eugen Onegin, Salome und zuletzt Tristan und Isolde.
Stand: 2024 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)