Otmar Suitner
geboren am 16. Mai 1922 in Innsbruck, gestorben am 8. Januar 2010 in Berlin. 1932/41 Pädagogium-Gymnasium Innsbruck. 1938 Debut als Konzertpianist. 1941/43 Klavierstudium am Salzburger Mozarteum bei Prof. Franz Ledwinka und Studium in der Dirigierklasse von Clemens Krauss. 1943 erstes Dirigat am Tiroler Landestheater Innsbruck. 1952 Städtischer Musikdirektor in Remscheid. 1957 Generalmusikdirektor des Pfalzorchesters Ludwigshafen. 1960 Generalmusikdirektor und Opernchef der Dresdener Staatsoper. Seit 1964 Erster und Geschäftsführender Generalmusikdirektor der Deutschen Staatsoper Berlin. 1963 Nationalpreis der DDR. 1965 Ernennung zum Professor. 1968 Ernennung zum österreichischen Professor. 1973 Ehrenmitglied des NHK-Symphonie-Orchesters Tokio. Verleihung des Gregorius-Ordens durch Papst Paul VI. Ernennung zum Commendatore. 1975/77 Leitung des Dirigierkursus bei der Internationalen Sommerakademie des Mozarteums Salzburg. 1977 Stern der Völkerfreundschaft der DDR in Gold. Seit 1977 Ordentlicher Professor und Leiter der Dirigentenklasse an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Wien. 1979 Leitung des Dirigentenkursus beim XX. Internationalen Musikseminar der DDR in Weimar. Gastdirigate in allen bedeutenden Musikzentren Europas, Nord- und Südamerikas und in Japan; Schallpfatteneinspielungen bei Eterna, Teldec, Emi (Mozart, Beethoven, Dvořák, Weber, Wagner, Strauss u. a.). In den 1980er Jahren gesundheitliche Probleme (Parkinson-Erkrankung), die dazu führten, dass er 1990 mit dem Dirigieren aufhören musste.
Stand: 1983 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)