Rolf Hochhuth
geboren am 1. April 1931 in Eschwege, Dramatiker und Schriftsteller. Er prägte in den 1960er Jahren maßgeblich die Entstehung des Dokumentartheaters. Mit dokumentarischem Beweis- und Belastungsmaterial reicherte Hochhuth seine Werke an, die er in umfangreichen Recherchen zusammentrug. Mit seinem 1963 von Erwin Piscator in West-Berlin inszenierten Debüt „Der Stellvertreter“ (1963), in dem die Haltung des Vatikans zum Holocaust thematisiert wird, löste er weltweit öffentliche Debatten aus. Sein jüngstes Werk, die Komödie „9 Nonnen fliehen“, erschien 2014 im Rowohlt Verlag und wird 2017 zum Reformationsjubiläum uraufgeführt.
Stand: 2013 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)