Karl Manfred Fischer
wurde 1974 Leiter der neu geschaffenen Kulturreferats-Abteilung Bildende Kunst und kulturelle Programme in Erlangen. Er gründete innerhalb kurzer Zeit die Städtische Galerie Erlangen mit der Städtischen Sammlung internationaler druckgrafischer und multipler Kunst (1974), das Internationale Figurentheater-Festival (1979), das Poetenfest (1980) und den Internationalen Comic-Salon (1984) – deren Leitung er bis zu seiner Pensionierung 2002 innehatte. Interdisziplinäre Ansätze, wie sie vor allem das Figurentheater-Festival bis heute prägen, hatte Fischer u. a. bereits 1973/74 im Rahmen einer kommissarischen Professur für Ästhetische Theorie und Praxis an der Gesamthochschule Kassel verfolgt, teils in Zusammenarbeit mit dem Hochschullehrer und Künstler Harry Kramer – bekannt für seine szenisch agierenden Objektgebilde –, teils in Kollaboration mit dem Theatermuseum München.
Stand: 2025 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)