Muriel Gerstner
studierte als ausgebildete Theatermalerin Bühnenbild in Wien bei Axel Manthey und Klaus Zehelein. Seit 1990 ist sie als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin tätig, seit 2000 hauptsächlich mit dem Regisseur Sebastian Nübling und dem Musiker Lars Wittershagen. In dieser Konstellation entstanden Arbeiten für das Theater Basel, die Münchner Kammerspiele, das Schauspielhaus Zürich, das Staatstheater und die Staatsoper Stuttgart, das schauspielhannover, das Hamburger Schauspielhaus, die Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin, die Salzburger Festspiele sowie für die RuhrTriennale. Insgesamt fünf gemeinsame Produktionen wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen: John Gabriel Borkman von Henrik Ibsen, Wilde – Mann mit traurigen Augen und Dunkel lockende Welt von Händl Klaus, Dido und Aeneas nach Henry Purcell und Christopher Marlowe und Pornographie von Simon Stephens. 2007 wurde dem Team der 3sat Theaterpreis für Dido und Aeneas verliehen. 2006 wurde Gerstner in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theaterheute als Bühnenbildnerin des Jahres ausgezeichnet, 2007 vertrat sie die Schweiz bei der 11. Quadriennale für Bühnenbild in Prag mit der Arbeit Zu bösen Häusern gehen.
Muriel Gerstner was born in Basel (Switzerland) in 1962, taking up theatre painting studies at the Stadttheater in Bern before studying stage design under Axel Manthey in Vienna, later assisting him at the Staatsoper Stuttgart. She has worked as a freelance stage and costume designer since 1990. In 2000 she joined forces with director Sebastian Nübling and the musician Lars Wittershagen to form a production team which has worked together continuously ever since. The trio has worked on more than 40 projects together. Milestones in Muriel Gerstner’s working life include Theater am Neumarkt Zurich, Theater Basel, Schauspielhaus Zurich, Staatsoper and Schauspiel Stuttgart, Staatstheater Hanover, Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Salzburger Festspiele, Ruhrtriennale and Münchner Kammerspiele. She has recently collaborated with Barbara Frey, Karin Henkel and Johan Simons. In critics’ surveys for trade journal Theater heute she was named young stage designer of the year in 2002, and stage designer of the year in 2006. In 2007 she represented Switzerland at the 11th Prague Quadrennial of Performance Design and Space with her work “Zu bösen Häusern gehen”.
Stand: 2015 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)