geboren 1979 in Sokołów Podlaski (Polen), begann im Alter von 17 Jahren ihre Schauspielausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. Währenddessen spielte sie bereits in Inszenierungen von Leander Haußmann, es folgten Gastengagements am Schauspiel Hannover, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz in Berlin. Sie spielte in Inszenierungen von Thirza Bruncken und Stefan Otteni, Luk Perceval, Karin Beier und Nicolas Stemann. Außerdem drehte sie mit dem Regisseur Fatih Akin „Solino“ und „Auf der anderen Seite“. Von 2009 bis 2016 war sie Ensemblemitglied am Thalia Theater in Hamburg, 2017 wechselte sie ans Schauspiel Frankfurt.

Unter Luk Percevals Regie spielte sie in „Moliére. Eine Passion“ (Schaubühne am Lehniner Platz / Salzburger Festspiele 2007), „Kinder der Sonne“ (Thalia Theater 2010), „Die Brüder Karamasow“ (Thalia Theater 2013), „Liebe. Geld. Hunger. Trilogie meiner Familie“ (Ruhrtriennale / Thalia Theater 2015 bis 2017), „Mut und Gnade“ (Schauspiel Frankfurt 2018). Weitere wichtige künstlerische Weggefährten waren Dimiter Gotscheff und Nicolas Stemann. Für ihre Kriemhild in „Die Nibelungen“ (Schauspiel Köln 2008) wird Ziolkowska als Beste Hauptdarstellerin NRWs geehrt. 2012 wurde ihr für ihre herausragende darstellerische Leistung in „Faust I+II“ der Rolf-Mares-Preis der Stadt Hamburg verliehen. 2001 wurde Patrycia Ziolkowska von Fatih Akin fürs Kino entdeckt, dreht mit ihm den Film „Solino“ sowie den mehrfach ausgezeichneten Film „Auf der anderen Seite“, der 2007 als Wettbewerbsbeitrag in Cannes Premiere feierte.