Vera Nemirova
studierte Musiktheater-Regie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, u. a. bei Ruth Berghaus und Peter Konwitschny. Seit 1998 ist sie international als Regisseurin tätig. Zuletzt setzte sie beim George-Enescu-Festival in Bukarest 2013 Otello und am Theater Basel Lohengrin in Szene. Sie erarbeitete u. a. Un ballo in maschera am Theater Basel, Antigona von Tommaso Traetta an der Staatsoper Berlin, Lulu für die Salzburger Festspiele, Pique Dame und Macbeth an der Wiener Staatsoper, Peter Ruzickas Celan in Bremen, La fanciulla del West an der Deutschen Oper Berlin, Euryanthe und Otello an der Semperoper Dresden, La Bohème und Idomeneo am Staatstheater Mainz, Rigoletto und Manfred Gurlitts Wozzeck am Luzerner Theater, Mozarts Le nozze di Figaro an der Lettischen Nationaloper Riga, Gounods Faust, Macbeth und Der Liebestrank an der Oper Bonn und jüngst (2014) Lohengrin am Theater Basel. Von 2010 bis 2012 inszenierte sie Der Ring des Nibelungen an der Oper Frankfurt. 2006 gewann Nemirova den Kunstpreis Berlin im Bereich Darstellende Kunst der Berliner Akademie der Künste.
Stand: 2016 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)