Bernhard Maaz
geboren 1961 in Jena, hat Kunstgeschichte und Archäologie studiert und war als Wissenschaftlicher Mitarbeiter seit 1986 in Berlin an der Nationalgalerie bei den Staatlichen Museen zu Berlin tätig. Er betreute zunächst die Skulpturen des 19. Jahrhunderts; daraus erwuchsen die Dissertation zum Bildhauer C. F. Tieck (1991) und Publikationen wie der Bestandskatalog der Bildwerke des 19. Jh. in der Nationalgalerie (2006) und das Überblickswerk Skulptur in Deutschland zwischen Französischer Revolution und Erstem Weltkrieg (2010). Als Baureferent war er für die Sanierung der Alten Nationalgalerie zuständig, später auch für etliche andere Museumsbauten. Bis 2009 war er Leiter der Alten Nationalgalerie und zuletzt Stellvertretender Direktor der Nationalgalerie, dann 2010/15 Direktor des Kupferstich-Kabinetts und der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden.
Seit 2015 ist er Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und damit für deren fünf Münchener Haupthäuser und ein Dutzend Staatsgalerien in Bayern verantwortlich (siehe auch: https://www.pinakothek.de/bayerische-staatsgemaeldesammlungen). Er ist Verfasser und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen, darunter Die Gemäldegalerie Alte Meister Dresden. Eine Geschichte der Malerei (2014) und zuletzt Das gedoppelte Museum. Erfolge, Bedürfnisse und Herausforderungen der digitalen Museumserweiterung für Museen, ihre Träger und Partner (2020).
Stand: 2020 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)