Klaus Dörre
geboren 1957 in Volkmarsen-Külte, studierte Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Volkswirtschaftslehre an der Philipps- Universität Marburg, wo er 1992 promoviert wurde. Er war von 2001 bis 2006 Geschäftsführender Direktor des Forschungsinstituts Arbeit, Bildung, Partizipation an der Ruhr-Universität Bochum. Dörre habilitierte sich 2002 an der Universität Göttingen und war anschließend dort als Privatdozent tätig, ehe er 2004 einen Ruf an die Friedrich-Schiller-Universität Jena erhielt, wo er eine Professur für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie innehat.
2009 hat Dörre das Jenaer Zentrum für interdisziplinäre Gesellschaftsforschung initiiert und mitgegründet. Drei Jahre lang war er dessen Sprecher, ehe er von der Funktion zurücktrat, um die Kollegforschungsgruppe »Landnahme, Beschleunigung, Aktivierung. Dynamik und (De-)Stabilisierung moderner Wachstumsgesellschaften« aufzubauen. Seit 2018 ist Dörre gemeinsam mit Brigitte Aulenbacher Herausgeber des Global Dialogue – einer Publikation der International Sociological Association (ISA), die in 17 Sprachen erscheint. Seit 2018 fungiert Dörre als Mitherausgeber des Berliner Journals für Soziologie (BJS).
Dörre war Gastdozent an der Universität Coimbra, weitere Forschungsaufenthalte führten ihn unter anderem an die Universitäten in Siena und Johannesburg. Er ist permanent Fellow des Society, Work & Politics Institute (SWOP) in Johannesburg.
Stand: 2020 (Datum der letzten Veröffentlichung bei Theater der Zeit)